Die Kölner Grünen lehnen vor der Kommunalwahl Spenden aus der Bauwirtschaft ab. Andere Parteien sind da weit weniger wählerisch. Wie viel Geld sie sich die Schlacht um die Ratsmandate kosten lassen, ist in der Regel „top secret“
Die Liberalen wollen nach den Kommunalwahlen aus dem Ruhrgebiet eine lukrative Sonderwirtschaftszone machen, in der keine Gesetze über den Tarif und Umweltschutz mehr gelten. Auch die Ruhrstadtdebatte soll ziehen
Die Grundschule Gellertstraße in Köln ist eine der 278 Schulen, die im Rahmen des Projekts „Selbstständige Schule“ des Landes Nordrhein-Westfalen eigenverantwortlich wirtschaften soll. Die Nippeser Schule will die neue Freiheit nutzen und die Sprachkompetenz der Schüler besonders fördern
Mitarbeiter Kölner Jugendzentren fürchten angesichts der Kürzungen, die heute im Landtag verabschiedet werden, weitere Schließungen. Freizeitangebote zur Gewaltprävention etwa dürften wegfallen. Jugendamt rechnet mit enormen Folgekosten
Die Polizei verhört den Hauptverdächtigen im Mordfall Anna Lindh und hofft auf die DNA-Analyse. Spekulationen über rechtsradikale Kontakte des mutmaßlichen Mörders. Morgen Gedenkfeier
Besetzung des Irak für USA zu große Belastung. US-Regierung will im Weltsicherheitsrat neue Resolution einbringen. Weitere Staaten sollen sich politisch, finanziell und militärisch beteiligen
Der alte Superstar der rot-grünen Regierung ist auch der neue: Hans Eichel will für 2006 keinen ausgeglichenen Haushalt mehr. Der Finanzminister bleibt fröhlich und denkt nicht an Rücktritt
US-Fallschirmjäger landen im Kurdengebiet im Norden des Landes. Erneut massive Bombardements auf Bagdad. Heftige Kämpfe an allen Fronten mit dutzenden von Toten. US-Regierung interveniert gegen Resolution in der UNO zum Irakkrieg
Der weltweite Kampf gegen den Hunger ist „zum Stillstand gekommen“, mahnt die UNO und fordert ein Ende der vielen Ausreden. Am schwersten betroffen sind Kongo, Somalia und Afghanistan
Kanzlerkandidat Edmund Stoiber wollte Anfang der Woche für soziale Gerechtigkeit sorgen und auch die Industrie am Flutopfer beteiligen. Das will er seit gestern doch nicht mehr. Dafür hat Bundeskanzler Schröder die Idee übernommen
Ein Schröder, ein Wort: Deutschland soll mehr Geld für die Entwicklung des Südens ausgeben. Wenn’s das Budget hergibt, wird die Hilfe ausgeweitet – auf 3,3 Promille des Inlandsprodukts