Gut gelaunt in den Abgrund: Dank schneller staatlicher Hilfe bleiben viele Berliner Freiberufler trotz Coronakrise und verordnetem Stillstand halbwegs optimistisch. Kein Wunder, leben viele Soloselbstständige und Künstler doch schon seit Jahren und Jahrzehnten prekär. Die taz berlin hat Freiberufler gefragt, wie sie mit der Krise umgehen
Straßenumbenennungen haben wieder Konjunktur. Ob Kolonialisten oder Nazis: Alles muss weg, sagen die einen. Manchen geht das zu weit: Wo bleibt unsere Geschichte, fragen sie. Wieder andere sind mehr an neuen Namen interessiert – um neue Vorbilder zu etablieren
In Böhmisch-Rixdorf in Neukölln werkeln Start-upper in Coworking-Büros an Ideen, die man nicht anfassen kann: Das Unicorn Village ist ein Dorf in einem Dorf, das noch von den Nachfahren der protestantischen Glaubensflüchtlinge aus Böhmen geprägt ist. Wie ändert das die Dorfgemeinschaft?
Eine Trauerfeier für einen in Rojava gefallenen Potsdamer. Eine Berlinerin, die in Nordsyrienin einem Ärzteteam arbeitet. Und junge Menschen, die sich in Berlin mit Rojava solidarisieren: Was fasziniert die linke Szene so sehr an der kurdischen Bewegung?
Der Boom der Shopping-Malls ist vorbei, der deutsche Markt scheint fürs Erste gesättigt. Grund genug für einen Rückblick auf die große Zeit einer Institution, die für ihre Kritiker nie mehr war als ein gesichts- und fensterloser Konsumtempel, für ihre Liebhaber dagegen ein zweites Wohnzimmer 43–45
Und natürlich: die Bücher auch kaufen. Weil sonst den Verlagen doch die Geschäftsgrundlage entzogen ist. Kleinverlage arbeiten sowieso mit dem Rücken zur Wand – eine Nische, die in Berlin aber tatsächlich besser funktioniert als anderswo