Der Schriftsteller Jorge Semprún hat ein KZ überlebt, war im Untergrund und als Kulturminister tätig. Ein Gespräch vor seinem 85. Geburtstag über die Entwicklung der Linken und den Sinn von Militanz.
Am Lustprinzip orientiert: Sascha Lobo und Kathrin Passig werkeln an der Instandsetzung des Überbaus. Sind sie die neuen Vordenker der Arbeitsgesellschaft?
Die Entführung der „Sirius Star“ nach Somalia hat die afrikanischen und arabischen Staaten aufgeschreckt, die Versicherungssummen für Schiffe explodieren. Russland will mehr Kriegsschiffe schicken, bald startet die EU ihre Antipiratenmission. Die Anrainer sind gespalten
Barack Obama und seine Wahlkampfstrategen haben Millionen Menschen mobilisiert. Wie macht die Bewegung jetzt weiter? Gerät sie unter die Kontrolle des Weißen Hauses?
Harlem setzte zunächst auf Hillary Clinton. Und so richtig kann es die schwarze Bevölkerung immer noch nicht glauben, dass der nächste Präsident einer der ihren sein könnte.
„Der Turm“ von Uwe Tellkamp ist mehr als der große Wenderoman, auf den so lange gewartet wurde. Es geht um die Neuerfindung eines gründlichen, genauen, sozusagen nachhaltigen und dafür ruhig gelegentlich auch etwas umständlichen Erzählens
Banken, Regierung und Aktionäre tagen, um den Immobilienfinanzierer HRE zu retten. Drei Varianten bieten sich zur Krisenbewältigung an. Alle werden im Staatshaushalt Spuren hinterlassen.
Endlich der miefigen Kohl-Ära frische Politik entgegensetzen. Das wollten auch Ottmar Schreiner und Walter Riester. Heute verkörpern sie die Lager in der SPD: Pro und Contra Agenda 2010.
Als Larry Page und Sergey Brin vor zehn Jahren ihren Suchschlitz online stellten, taten sie einen Schritt, der die Gewohnheiten von Millionen von Menschen umkrempelte. Ein Essay
Spielentwickler gelten jetzt als Kulturschaffende, Neuerscheinungen wie "Sims 3" und "Spore" werden vorgestellt und Musikgames wie "Singstar und "Guitarhero" bleiben voll im Trend.
Von A wie Abdughani Imin bis Z wie Zhu Fangming: 100 Fälle von politischer Verfolgung in China. Von Sven Hansen, Thilo Knott, Klaus Raab und Juliane Wiedemeier
Mit seinem Roman "Archipel Gulag" setzte er den Opfern des Stalinismus ein Denkmal. Nun starb der Literaturnobelpreisträger im Alter von 89 Jahren in Moskau.
Der Schriftsteller Solschenizyn beschrieb die Demütigungen und Grausamkeiten des sowjetischen Lagersystems in seinen Romanen eher beiläufig. Das ist ihre Stärke.