Die Jagd auf die islamistische Boko Haram in Nigeria betrifft auch die Nachbarländer Niger, Tschad und Kamerun. Unter den Opfern sind sogar Kinder auf Koranschulen.
Islamistenterror, Preiserhöhungen: Nigerias Präsident Goodluck Jonathan gerät in die Kritik. Ihm wird nicht mehr zugetraut, den Terror in den Griff zu bekommen.
Der islamistische Terror hilft den Reichen, die Probleme Nigerias zu deckeln. Als Sündenböcke halten junge Männer her, die in die Städte kommen um den Koran zu studieren.
Fast täglich werden Anschläge der mysteriösen radikal-islamistischen Sekte Boko Haram verübt. Sicherheitsmaßnahmen sind allgegenwärtig und meistens nutzlos.
Im Norden Nigerias hat die radikalislamische Sekte Boko Haram erneute Anschläge verübt. In Kano griffen sie zwei Polizeiwachen an, in denen Sektenmitglieder festgehalten wurden.
Die bisher blutigste Anschlagsserie der islamistischen Gruppe "Boko Haram" fordert über 160 Tote. Diesmal traf es die größte Stadt des muslimischen Nordens von Nigeria.
Nach einer Woche Generalstreik gegen die Erhöhung des Benzinpreises macht Präsident Jonathan einen Rückzieher. Es wird wieder subventioniert und Transporte und Waren dadurch billiger.
Der am Montag begonnene Generalstreik gegen höhere Benzinpreise hat sich zu einer breiten Protestbewegung entwickelt, die inzwischen fast das ganze Land lahmlegt.
Islamistische Anschläge auf Christen und Großdemonstrationen gegen Benzinpreiserhöhungen erschüttern das Land gleichzeitig. Gewerkschaften blasen zum Generalstreik.
Im Nordosten sind Bewaffnete in eine Kirche eingedrungen und haben Gläubige erschossen. Die radikalislamische Sekte Boko Haram wird hinter dem Anschlag vermutet.