Auch die Stichwahlen in Nordrhein-Westfalen zeigen, dass die SPD nichts mehr zu sagen hat. An die neuen Verhältnisse können sich die Genossen aber nur sehr langsam gewöhnen ■ Aus Köln Pascal Beucker
Vor einem Jahr weihte die Bahn stolz ihr Güterzentrum Großbeeren ein. Doch trotz millionenschwerer Investition wurde bis heute von dort keine Kiste geliefert. Nun streicht die Bahn es aus dem Fahrplan ■ Von Annette Jensen
Der Bürgermeister und die Polizei sehen nichts Besonderes an dem rechten Überfall auf eine schwul-lesbische Party. Das sei völlig normal, meint auch eine Sprecherin des sächsischen Innenministeriums ■ Von Margret Steffen
Die „Frauen in Schwarz“. Bekannt sind sie als Widerstandsgruppe aus Belgrad, wo sie 1991 gegen den Krieg in Kroatien demonstrierten. Das gibt es auch in Deutschland – in der schleswig-holsteinischen Provinz. Dort mahnwachen seit sechs Jahren kirchenbewegte Frauen gegen Krieg, Militarismus und Gewalt in aller Welt. Jetzt sehen sie sich in ihrer Beharrlichkeit bestätigt. Eine Reportage ■ Von Katharina Born
Von der großserbischen Idee war es nur ein kurzer Schritt in die große Katastrophe. Über kollektive Erinnerung an die Vertreibungen und mörderische Identitäten ■ Von Nedim Gürsel
Die 32jährige Deutschtürkin Filiz Üstbas posiert als Covergirl für den Kommunalwahlkampf der rheinland-pfälzischen CDU – und gegen den Doppelpaß ■ Von Heide Platen
Eine Reise nach Stockholm lohnt sich am meisten im Januar. Es ist zwar kalt, dafür stören andere Touristen nicht beim Gang durch eine Stadt, die sich seit zehn Jahren stark verändert. Vor allem in Söder, einem Migranten-, Arbeiter und Studentenviertel, hat sich ganz unschwedisch ein veritables Nachtleben etabliert. Ein Reisebericht ■ von Jan Feddersen
Bolivien ist kein Land für Kurzatmige und auch keins für den Massentourismus. Bizarre Landschaften in den Kordilleren locken vor allem Trekkingtouristen. Bolivien verkauft seine Natur und Kultur als Ethnoökotourismus. Die Indigenas bauen diesen noch bescheidenen Erwerbszweig langsam in ihre Überlebensstrategie ein – ob sie nun Touristen beim Bergsteigen zu Diensten sind oder ihnen in den Städten bunte Tücher verkaufen. Eine Reportage ■ von Bernd Pickert
Auf Sanlitun ist kaum ein Lokal älter als zwölf Monate. Einrichtung und Besitzer sind zumeist unkonventionell. Hier kann man westliche Freunde ausführen und auch jenseits luxuriöser Hotelpforten sehr gut leben. Und hier kann man sich bei etlichen Tassen Capuccino die Nacht um die Ohren hauen. Ein Rundgang durch das neue Künstler- und Intellektuellenviertel in der Hauptstadt Chinas ■ Von Georg Blume (Text) und Rong Rong (Fotos)