Das Theater Osnabrück startete am Wochenende mit dem Festival „Spieltriebe“ in die neue Spielzeit: Zwölf Ur- und Erstaufführungen stemmte das Haus, zu sehen in drei sechstündigen Programmen. Dabei sollten Visionen deutlich werden – sowohl für Osnabrück als auch für das zeitgenössische Theater
Sie verteilen Gimmicks mit mehr oder weniger Bezug auf ihre Kandidaten, sie klopfen markige Sprüche, und am Sonntag zittern sie für ihre Partei: Besuch bei den Basiswahlkämpfern
Der Stadt Cuxhaven ist die Fischerei abhanden gekommen. Der Künstler Olafur Gislason hat diese Situation umgesetzt in seiner Arbeit „Strukturwandel“, die die taz hier in Auszügen dokumentiert
Die jüdische Gemeinde in Bad Segeberg ist den Orthodoxen ein Dorn im Auge. Frauen betätigen sich als Vorbeter, und mit den Abstammungsgesetzen nimmt man es auch nicht so genau. Die meisten Gemeindemitglieder kommen aus der ehemaligen Sowjetunion
Handys zum Duschen, Backöfen, die online gehen, Gedanken, die Maschinen steuern und ein elektrisierter Kanzler: Fünf Jahre nach dem großen Knall dient die Cebit wieder dazu, den Optimismus der Branche zu zelebrieren. Alles eine Frage des Standpunkts
Strandpromenaden und Bergsilhouetten, Stadtansichten und Tierporträts – über 100 Millionen Ansichtskarten werden jährlich aus deutschen Landen verschickt: Die kleine Idylle auf Papier
Die aufgeschütteten Inseln in der Bucht von Tokio locken Besucher mit Fischspezialitäten oder vielfältiger Zerstreuung. Odaiba beispielsweise ist up to date. Filme laufen schon vor der Premiere, hier arbeitet ein Astronaut als Museumsdirektor
„Alcina“ von Georg Friedrich Händel in der Komischen Oper: Der Regisseur David Alden hat ein Theaterstück über Sex und Liebe inszeniert, der Dirigent Paul McCreesh spielt leider nur den alten Händel, den man zu kennen glaubt
Der Dezember ist bald vorbei: Ein paar Abschiedsgedanken über sonnige Tage im Winter, nervöse Besuche bei Freunden, antiautoritäre Weihnachtsgeschichten im Radio, Dauerfernsehen als Haschersatz und den Herrn der Ringe am Potsdamer Platz
Der Diskuswerfer Lars Riedel würde bei der heute in Paris beginnenden Leichtathletik-WM gar zu gern zum sechsten Mal Weltmeister werden und so mit dem Stabhochspringer Sergej Bubka gleichziehen
Alles schon gesehen? Eine Bremerin bringt Kunstwerke aus den Museen der Welt in heimische Wohnzimmer. Exakte Arbeit bei den Replikaten ist ihr unverzichtbar. Vorab erzählen die Stücke in kleinen Filmchen im Internet über sich selbst
Rot und Blau, Edelstahl und Haut: Steven Soderberghs „Solaris“ im Wettbewerb reduziert Stanisław Lems Science-Fiction-Roman auf eine makellose Liebesgeschichte mit somnambulem Sex-Appeal
Im FEZ Wuhlheide bricht das Raumfahrtzentrum wieder in den Kosmos auf. Das Orbitall ist ein Nachbau der internationalen Raumstation. Zur Eröffnung kamen echte Astronauten und Orion-Kids
Wenn die Vergangenheit nahezu spurlos in einem Loch des Vergessens verschwindet: Menschen, die an Korsakow erkranken, werden mit ihren Erzählungen verbal zu Spielern mit dem eigenen Ich. So wie Herr P. und Herr E.
Zeugnisse vom Alltagsleben der jüdischen Bevölkerung in der norddeutschen Provinz: Der Bildband „Matrosenanzug – Davidstern“ gibt Einblicke ins Familienalbum
In der Zeit mit Françoise Gilot entdeckt Pablo Picasso die Spannung zwischen Heim, Herd, Familie und Politik als neue Inspiration. Mit seiner bislang größten Ausstellung zeigt das Münsteraner Grafikmuseum diesen Lebensabschnitt als eigenständige Periode – die wohl explosivste des Gesamtwerks