■ Bei der Anhörung im Innenausschuss zum Demonstrationsrecht erklären die vier geladenen Juristen einmütig, dass Demonstrationen nur im Einzelfall durch Auflagen eingeschränkt werden können. Nazi-Demo verboten
Wochentags ist es geisterhaft still in den Hallen, am Kanal, in Treptow. Am Wochenende verwandeln sie sich zu einem Flohmarkt mit reichlichMultikulti und Ganoventum. Hier wirkt auch ein besonders unruhiger Geist: Felix, der wohl schüchternste Händler Berlins ■ Von Franziska Reich
In der jüdischen Gemeinschaft brodelt ein Konflikt zwischen Progressiven und Orthodoxen. In Berlin, der größten jüdischen Gemeinde, kommt es heute zu einem Showdown ■ Von Philipp Gessler
Berlin hat einen schlechten Ruf, was die Qualität der Blumen angeht. Sind etwa ehemalige FU-Seminare wie „Faschismus von Topfblumen“ schuld daran? Die Ostberliner waren da blumenbewusster. Seit der Wende wird die Konkurrenz im Blumengeschäft immer härter ■ Von Helmut Höge
■ Der stellvertretende Berliner Büroleiter des „Spiegel“, Hajo Schumacher (35), hat in seinem ersten Hauptstadt-Jahr ein verwirrtes Idyll, verunsicherte Politiker, verschobene Links-rechts-Koordinaten, eine schleichende Lewinskysierung und die entspannteste deutsche Großstadt gefunden
■ Geht es nach dem Willen des neuen Generaldirektors der Preußischen Museen, steht Berlin eine gigantische Neuordnung der Museumsinsel und des Kulturforums bevor. Heute tagt deshalb der Stiftungsrat der Museen
■ Was tun, wenn der Sexualunterricht antiquiert ist? Das Schulprojekt LoveTalks soll in Berlin die Sprachlosigkeit über Sexualität, Lust und Angst bei Jugendlichen, Eltern und Lehrern überwinden
Eine Bürgerinitiative aus Anwohnern der Umzugsstrecke kämpft für die Verlegung des Technofestivals aus dem Berliner Tiergarten. Notfalls wollen die zornigen Bürger ihr Ziel mit Gewalt durchsetzen: Die Parade sei keine Belästigung, sondern Krieg ■ Von Barbara Bollwahn de Paez Casanova
■ Nach Polizeiaktion ist die stadtbekannte Videothek Videodrom in ihrer Existenz bedroht. Tausend Kassetten wurden beschlagnahmt. „Nichts Besonderes“, finden die Behörden