Designer und Musiker machen gegen die Wiederwahl des amerikanischen Präsidenten mobil und entdecken Laufstege, Boutiquen und Konzerte als politische Foren: Die Konsumenten können das modische Statement mit dem politischen verbinden
Wie fühlt sich der Alltag mit 500 Euro im Monat an? Wie verändert das „Leben light“ den Blick auf die Mitmenschen? Und wie gewinnt man den Survival-Kampf im Sozialladen? Auszüge einer Betrachtung von unten
Wo und wie Tokios Jugend nachts auflebt und ausgeht. Zentrum der Trendsetter und Modefans sind das Viertel Harajuku und das Ausgehviertel Shinjuku. Ein nächtlicher Bummel durch die Straßen von Shinjuku ist ein Bombardement für alle Sinne
Am Schachbrett hat Bobby Fischer 1972 für die USA eine wichtige Schlacht im Kalten Krieg gewonnen. 32 Jahre später kämpft er nun in Japan gegen seine Auslieferung – in die USA
Seit heute können Michael-Moore-Fans seine Jagd auf George W. Bush auch in Deutschland verfolgen: Mit der Dokumentation „Fahrenheit 9/11“ entlarvt Moore nach allen Regeln der Polemik die Hilflosigkeit des US-Präsidenten nach den Anschlägen am 11. September. Mit einer simplen Logik: Der schwache Präsident muss weg, Amerika wieder stark werden. Nach der Wahrheit sucht Moore erst gar nicht – das ist sein Problem. Gut funktioniert Moore an anderer Stelle: auf seiner Homepage
Immer mehr Pariser entdecken Marseille als Naherholungsort. In nur drei Stunden bringt der Schnellzug die Hauptstädter ans Mittelmeer. Im Hafenviertel Panier steigen deshalb die Mieten
Die ewigen Seelentröster von der Kelly Family und die ehemals kindlichen Gebrüder „Hanson“ sind erwachsen geworden – und versuchen nun mit ihren neuen Platten, endlich als gereifte Künstler ernst genommen zu werden. Ihre Musik allerdings hat sich nicht wesentlich verändert
Eine Frau, die behauptet, eine typische Ostdeutsche zu sein, muss erzählen. Eine Frau, die das aufschreibt, muss zuhören. Nach diesem Rezept hat Martina Rellin einen Bestseller gebacken:„Klar bin ich eine Ost-Frau“
Die US-amerikanische Gesellschaft brauchte eine Weile, bis der Schrecken über die Folterbilder aus dem Irak von den Augen über das Hirn in die Magengegend gerutscht war. Verdaut sind sie noch nicht. Aber selbst dieser Schock kann das Vertrauen in sich selbst nicht erschüttern
Die Lieder der Trallaleri, die Paläste, die Toten und die kleinen Besonderheiten einer verkannten Stadt. Entdeckungsreise durch die Europäische Kulturhauptstadt Genua. Diese erstrahlt in neuem, von örtlichen Sponsoren finanziertem Glanz
Zu Zeiten des Format-Radios geht das Medium für Musik von Format verloren. Es gibt zwei Ausnahmen: Klaus Walters „Der Ball ist rund“ (mittwochs um 23.05 Uhr auf HR 2) und der „Zündfunk“ mit Thomas Meinecke (täglich um 19.00 Uhr auf BR 2). Ein Round-Turntable-Gespräch über Radio und Pop
Die Kleinstadt Lipljan war bis vor kurzem ein Modell des Zusammenlebens zwischen Serben und Albanern. Jetzt hat auch hier ethnische Gewalt die Harmonie zerstört. Polizei und UNO greifen nicht ein. Lediglich die KFOR fährt Panzer auf – zu spät
René Sommerfeldt kennt noch die dürren Zeiten des deutschen Skilanglaufs, mit viel Streit und wenig Erfolg. Diese Saison beendete der 29-Jährige nun als Bester seiner Zunft mit dem Gesamtweltcup
Dank der Millionen des russischen Ölmagnaten Roman Abramowitsch könnte Stuttgarts heutiger Champions-League-Gegner FC Chelsea sogar die Vormacht von Manchester United bedrohen
Im wilden Westen Zyperns laden alte Dorfhäuser Touristen zu einem Urlaub abseits der viel besuchten Strände ein. Der so genannte Agrotourismus soll eine andere, sanfte Art des Tourismus auf die Insel bringen. Eine Fahrt in die Berge
Mit Gerhard Schröder auf Kanzlerbesuch in den USA – zack, zack und los. Gesamtreisedauer 52 Stunden, davon 23 in der Luft, vier in Chicago, zwei in Jackson – und 40 Minuten im Oval Office. Super. Fragt sich nur: Wovor rennt Schröder weg?