Michel Camdessus, Chef des Weltwährungsfonds, nennt Gründe für seinen vorzeitigen Rücktritt. Als Nachfolger auch zwei Deutsche im Rennen. Kritik und politische Intrigen belasteten Camdessus ■ Von Maike Rademaker
Das Gericht sieht die Unterstützung der Mafia nicht als erwiesen an. Die alten Christdemokraten jubeln, Ermittler und Ankläger geben sich betreten. Doch noch steht die Urteilsbegründung aus ■ Aus Palermo Werner Raith
Auf der Tagung von IWF und Weltbank einigten sich die Gläubigerstaaten auf eine Finanzierung des im Juni beschlossenen Schuldenerlasses für die Entwicklungsländer ■ Aus Washington Peter Tautfest
■ Internationale Hilfszusagen sollen die enormen Schulden des Landes verringern. Die Regierung hat nun mehr Geld für Bildung und Gesundheit – und für das Militär
■ Von Militärhilfe bis zum Uran: Nord-Korea und die Demokratische Republik Kongo pflegen vielfältige „brüderliche Beziehungen“. Dritter Partner im Bunde: Simbabwe
■ Bei den Europawahlen können weder linke noch rechte Sozialdemokraten ihre Wähler mobilisieren. Konservative frohlocken und fordern mehr Einfluß in der EU Kommission
Ab heute beginnen die entscheidenden zwei Wochen für den Finanzminister. Bis zum Ende des Monats muß Hans Eichel sein Sparpaket vorlegen. Im Haushalt 2000 sollen 30 Milliarden Mark gespart werden ■ Von Tina Stadlmayer
■ Einen seiner letzten großen Auftritte als Bundespräsident widmet Roman Herzog wieder dem Thema Bildung. Heilige Kühe müßten geschlachtet, das starre Beamtenrecht verändert werden
Der Elektronik-Gigant ist mit seinem Latein am Ende und streicht weltweit jede zehnte Stelle. In Deutschland wird die einzige Sony-Fabrik geschlossen: Das könnte 300 Leuten den Job kosten. Die Börse ist begeistert ■ Aus Tokio André Kunz
Jospin spricht nicht mehr von den ungeliebten Privatisierungen, gibt aber mehr Staatsunternehmen in Privathand denn je. Trotzdem bleibt der Aufstand aus – unter anderem wegen der kommunistischen Minister ■ Aus Paris Dorothea Hahn