Dass die Bundeswehr immer mehr Spitzensportler beheimatet, schadet dem Sport wie den Sportlern, meint der Olympiasieger von 1988 und heutige Hochschullehrer Wolfgang Maennig.
Kein deutscher Politiker hat sich so oft neu erfunden. Mit Gespür für den richtigen Zeitpunkt und die richtige Tonlage. Mit großem Ego, aber nie als Betonkopf, für den ihn viele hielten.
Ich hatte mich für Rot-Rot-Grün ausgesprochen, sagt die grüne Politikerin Simone Peter. Seit November ist sie Umweltministerin in der saarländischen Jamaika-Koalition.
Union und FDP verschärfen die soziale Spaltung, sagen die Verteilungsforscher Joachim Frick und Markus Grabka vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. Deshalb fordern sie die Luxussteuer.
MITSPRACHE Der Bildungsstreik ist nach Ansicht des Soziologen Michael Daxner der erfolgreichste seit über 30 Jahren. Die Studierenden sollten weitermachen
Deutschland hat im europäischen Vergleich einen besonders niedrigen Frauenanteil in der Professorenschaft. Die, die es schaffen, verzichten meist auf Kinder.
Der Unistreik zeigt Wirkung: Einen Tag nach den bundesweiten Protesten stellen in der taz fast alle zuständigen Landesminister den Studierenden Zugeständnisse in Aussicht.
Sie fordern Entlastung im Stundenplan und freien Zugang zum Master: Beim bundesweiten Aktionstag gingen zehntausende Studenten und Schüler für bessere Bildung auf die Straße.
Finanzierung, Zeitvorgaben, Auslandssemester - in der Hochschulpolitik läuft vieles falsch, meint der Vorsitzende des Wissenschaftsrats, Peter Strohschneider.
Die Studierenden wehren sich bundesweit gegen die Verschulung des Studiums, wie sie der Bologna-Prozesses mit Bachelor und Master gebracht hat. Heute ist Aktionstag.
BILDUNGSSTREIK Überfüllte Hörsäle, unzumutbare Lernbedingungen, mangelhafte Lehre: Der Protest der deutschen Studierenden geht in die zweite Runde. Es ist der Protest gegen eine Politik, die Bildung wieder hintanstellt
Die Studierenden an der Ludwig-Maximilians-Universität in München besetzen das Audimax. Sie wollen mindestens bis Dienstag weitermachen, bis zur großen Demonstration.
Die Räumung der Tübinger Uni hat eine "Jetzt erst recht"-Haltung ausgelöst, sagt der Student Fabian Everding. Denn die Proteste haben einen Hintergrund: Zu wenig Geld für Bildung.