Der Soziologe Wilhelm Heitmeyer arbeitet seit 1982 an den Themen Rechtsextremismus und sozialer Desintegration. Im März wird er den Göttinger Friedenspreis erhalten.
Moderner Antisemitismus hat verschiedene Ursachen und folgt bestimmten Mechanismen – es wird nicht mehr religiös argumentiert. Welche sind das und wie wirken sie?
Eileen Changs Werke waren in ihrer chinesischen Heimat verfemt. Sie ging ins Exil. Ihre Erzählungen haben selten ein Happy End: Sie erzählen vom Krieg und der Liebe.
Was hat George W. Bush mit Foucault zu tun? In seinen Essays, unter dem Titel "Orangen! Erdnüsse!" erschienen, findet Eliot Weinberger überall Exotisches.
Bei Studenten gilt Jena als strebsam, harmlos und lieb. Ein Porträt der mittelgroßen Stadt in Thüringen, die als Brutstätte des rechten Terrors ins Gerede kam.
NEUE CHEFSACHE Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit macht weiter als Kultursenator und will eine öffentliche Superbibliothek auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof bauen. Claudia Lux, Bibliotheksdirektorin, freut sich drauf
KÜSSE UND BISSE (12 und Schluss) – Notizen zum Kleist-Jahr: Heinrich von Kleist, das falsche Allgemeine, Erkenntnisse für ein modern gelebtes Leben und das Wetter. Ein November-Tagebuch
Mit Angst Politik betrieben: Der Erforschung des Antikommunismus in der frühen Bundesrepublik galt eine Tagung in Bonn. Noch immer gibt es weiße Flecken.
Der Soziologe Hartmut Häußermann war Fürsprecher der sozialen Stadt. Bis zuletzt wohnte der Vordenker des Quartiersmanagements im Berliner Prenzlauer Berg.
GRÖSSE Putin bleibt. Janukowitsch bleibt. Otunbajewa geht. Nach nur eineinhalb Jahren tritt Kirgistans Präsidentin ab, obwohl sie schaffte, was Männern nie gelungen wäre
Der Schriftsteller Luis Sepúlveda über seinen Kriminalroman "Der Schatten dessen, was wir waren", seine 68er-Generation und die neue Studentenbewegung in Chile.
Mit der Hartz-IV-Reform sollten arme Kinder in die Vereine gebracht werden. Eine Erfolgsgeschichte ist das nicht. Die Situation hat sich sogar verschlechtert.
Zum Ende des Ramadan tobt religiöse Gewalt zwischen Muslimen und Christen in der nigerianischen Stadt Jos. Kurz nach dem Anschlag auf die UN-Zentrale nährt das Angst.
In den 80ern richteten sich die Krawalle gegen rassistische Polizeigewalt. Heute kennen weder Polizei noch Mob den Unterschied zwischen Politik und Niedertracht.