Das Kabila-Regime in der Demokratischen Republik Kongo igelt sich ein und führt keinen Dialog mit anderen politischen Kräften. Die vergleichen Kabila zunehmend mit Mobutu – und ziehen daraus entsprechende Schlüsse ■ Aus Kinshasa Daniel Stroux
■ Die Stimmung bei vielen Studenten ist gedrückt. Orientierungslos treiben sie durch die Uni, irgendwie dem Examen entgegen. Ein Streifzug durch Berliner Universitäten
In der südalbanischen Hafenstadt wurde der berüchtigte Bandenchef Zani festgenommen. Im einstigen Zentrum der Rebellion ist nach der Euphorie der Alptraum gekommen. Nun ist auch dieser zu Ende gegangen ■ Aus Vlora Thomas Schmid
Familienbande I: Die Kulturrevolution der sechziger Jahre war rousseauistisch bis in die letzte Orgasmusstörung. Eine taz-Debatte zum Thema Familie ■ Von Alexander Arenberg
Die Ölförderung in Aserbaidschan droht am Problem des Pipelineverlaufs zu scheitern. Tschetschenien und Nagorny Karabach gelten als die wunden Punkte, im Prinzip ist aber der gesamte Kaukasus eine potentielle Konfliktzone ■ Von Irena Maryniak
Freiheit ohne Bildung ist gefährlich: Der Politologe und Soziologe Siegfried Landshut wird wiederentdeckt. Er wollte die Politik als intellektuelles Programm vor der Gesellschaft einerseits und vor dem Staat andererseits retten ■ Von Karin Wieland
Nicht Fremdheit macht aggressiv, sondern Aggression macht die anderen fremd. Fremdheit ist das Bemühen, sich den anderen vom Leib zu halten ■ Von Birgit Rommelspacher
Entwicklungshilfe wird zur Exportförderung, und auf dem privaten Spendenmarkt wächst die Konkurrenz. Wenn Entwicklungsorganisationen ihre Seele nicht verlieren wollen, müssen sie wieder politischer werden ■ Von Klaus Wardenbach
Akademgorodok, eines der russischen Forschungszentren, ist seit dem Ende des Kommunismus auf sich selbst gestellt. Der Absturz blieb aus. Die Wissenschaftler halten der internationalen Konkurrenz stand ■ Aus Akademgorodok Klaus-Helge Donath
Quotenregelungen bestätigen ein antiquiertes Frauenbild. Nur einer Gruppe schon privilegierter Frauen wird der Zugang zur Macht ermöglicht ■ Von Andrée Baduel
Der Einfluß der „Jungen Nationaldemokraten“ in der rechtsextremen Szene wächst. Ein Verbot würde sie nicht schrecken, nur interne Querelen ■ Von Paul Harbrecht
Vor 20 Jahren wurde es verkündet: Atomfabriken und Endlager kommen ins Wendland. Doch Land und Bund hatten sich gründlich verschätzt ■ Von Jürgen Voges
Plötzliche Renaissance eines ausrangierten Begriffs: Berlins Kultursenator Peter Radunski liebäugelt für die Bundeshauptstadt mit dem Modell des „Nationaltheaters“. Unterstützung findet er nicht zuletzt bei den „Theaterlinken“ ■ Von Christian Semler