Der Auftritt von Angela Merkel in den USA ist nicht Höhepunkt einer innigen transatlantischen Beziehung, sondern Chance, eine schwierige Situation zu entkrampfen.
Schäuble wird Merkel und die Freunde aus Bayern daran erinnern, dass man jeden Euro nur einmal ausgeben kann. Dem Finanzminister kommt bei Schwarz-Gelb eine Schlüsselrolle zu.
Nach den Landtagswahlen steht nur fest, dass gar nichts feststeht. Trotz aller Überlegungen könnte am Ende im Bund wieder die große Koalition winken, was Merkel wohl gelegen kommt.
Die Terrorwarnungen sind realistisch. Das nützt den Verantwortlichen: Repressive Maßnahmen sind leichter durchsetzen. Dabei gibt es vieles, was getan werden könnte - ganz undramatisch.
Üblicherweise beinhalten klare Mehrheitsverhältnisse eine ebenso klare politische Botschaft der jeweiligen Wechselwähler. Davon kann in Hessen keine Rede sein.
Der Handlungsspielraum des nächsten Präsidenten ist eng im Korsett der Wirtschaftskrise. Aber das bedeutet nicht, dass Obama dazu verurteilt wäre, keine eigenen Meilensteine setzen zu können. Im Gegenteil.
Der vorausgesagte Niedergang der USA ist kein Grund zur Freude. Denn eine Umverlagerung des Reichtums in Richtung autoritärer Systeme hat nichts mit sozialer Gerechtigkeit zu tun.
Er hat John McCain attackiert. Er hat sein Programm vorgestellt. Er verheißt den Amerikanern ein besseres Leben. Die Demokraten inszenieren die Rede ihres Präsidentschaftskandidaten Barack Obama auf dem Parteitag in Denver als große Krönungsmesse