US-Präsident Bush reist in den Nahen Osten. Doch die Reise wird ihm nicht einmal zu einer besseren Rolle in den Geschichtsbüchern verhelfen - sie ist in jeder Hinsicht sinnlos.
Wenn Obama US-Präsident wird, werden die USA aus dem Irak abziehen, das Embargo gegen Kuba aufheben, mit Iran reden und den Albtraum Georg W. Bush vergessen machen, so Obamas außenpolitische Beraterin Samantha Powers
Das dauerhafteste Erbe der Revolution in Nicaragua ist die Frauenbewegung, sagt Gioconda Belli. Die Schriftstellerin über Literatur und die lateinamerikanische Linke.
Seit dem Irak-Debakel verlieren die Neokonservativen an Einfluss, heißt es. Das simmt so nicht, meint der konservative US-Publizist Max Boot. Auch Hillary Clinton würde als US-Präsidentin auf Demokratisierung und Militär setzen
Der konservative Präsident Álvaro Uribe hat Kolumbien zum Büttel der USA gemacht. Außerdem kollaboriert Uribe mit den rechtsextremen Paramilitärs und diffamiert die Opposition, kritisiert der Linksdemokrat Carlos Gaviria Díaz
„Revolution ist kein heroischer Akt, sondern ein Prozess“, erklärt der bolivianische Vizepräsident Alvaro García Linera. Seine Regierung setzt auf einen starken Staat und erweiterte Mitspracherechte – und sieht ihr Land als Avantgarde
Seit 9/11 wird wieder ernsthaft über Folter debattiert – und wer auf Menschenrechten beharrt, gilt schnell als Störenfried. Aber es gibt auch Positives: Die Todesstrafe ist weltweit auf dem Rückzug, so Barbara Lochbihler von ai
In Bolivien hat Evo Morales die Wahl gewonnen. Nun wird halb Lateinamerika von Linken regiert. Der Politologe Ignacio Sotelo hält das für ein gutes Zeichen – auch wenn schon viele ernüchtert auf Lula & Co blicken