Kein Zurück und keine Laptops: Der Musiker F. S. Blumm hat Berlin verlassen und ist mit seiner Familie auf einen Bauernhof in Italien umgezogen. Ein Gespräch über Inspiration und Regen, über Klänge und Ortswechsel – und seine neue Platte „Ankern“
Beim diesjährigen Jazzfest verloren technisierte Sounds und Geräusche wieder an Bedeutung, akustisches Instrumentieren stand dafür im Vordergrund. Und hinter den Kulissen tobten rund um die improvisierte Musik erbitterte Abgrenzungskämpfe
Islam in Deutschland: Muslime geraten durch die Rasterfahndung pauschal in Terrorismusverdacht. Doch es gibt auch Zeichen der Annäherung: Türkische Gemeinden öffnen ihre Moscheen
Das „Chinesenviertel“, Merkmal großer Hafenstädte, gab es auch in Hamburg – generell misstrauisch beäugt von der eingeborenen Bevölkerung. Dabei war der Alltag der chinesischen Männer eher hart als spektakulär
Keine ansprechende Adresse auf der Agenda des neuen Berlins: Am Lützowplatz lässt sich gut studieren, was Mitte mal blühen wird, wenn der Hype vorbei ist –Massenbettenhotels, teure Bars, verwinkelt postmoderne Wohnblöcke aus dem IBA-Katalog
Das Murmeln betender Gemeinden: Mit ihrer Arbeit „33 Felder“ spürt die in Berlin lebende Klangkünstlerin Christina Kubisch in der Parochialkirche dem Wandel vom hoch frequentierten Gotteshaus zum Ausstellungsraum für Soundinstallationen nach
Mittlerweile kennen ihn auch deutsche Zahnarzthelferinnen und französische Wirtschaftsingenieure: Der Berliner Exilkanadier und Totalentertainer Gonzales ist mit dem Album „Presidential Suite“ vom Prankster zum überlebensgroßen Popstar mutiert
Jugendszenen in der Zeitschleife (2): Mehr als 2000 Ska-Fans gibt es noch in Berlin. Eine kleine Exkursion in die sonnige Welt der beschleunigten karibischen Tanzmusik, die mit ihrer hemmungslosen Ausgelassenheit alles Schlimme wegzufegen vermag