Die ersten „Townhouses“ auf dem Friedrichswerder neben dem Auswärtigen Amt sind bezogen. Die Siedlung mit 47 Hütten für reiche Bürger und Urbaniten ist ein Signal zur Rückkehr ins Zentrum. Als Modell für Berlin ist das Projekt aber noch zu kostspielig
Nebenstelle (13): Vom Leben und Schreiben in der norddeutschen Provinz. Georg Klein lebt an einem Ort, wo die wenigsten Menschen jemals ein Buch zur Hand nehmen. Und doch appellierte der Platzwart im heftigsten Streit an seine schriftstellerische Vorstellungskraft
Nebenstelle (12): Vom Leben und Schreiben in der norddeutschen Provinz. In Versfüßen vermisst die Lyrikerin Doris Runge immer wieder ihr holsteinisches Eiland. Zu ihr spricht die Stille alter Gemäuer – es sei denn, die Feuerwehrkapelle bläst gerade unerbittlich ihr Blech
Nebenstelle (11): Vom Leben und Schreiben in der norddeutschen Provinz. Er wollte in Sicherheit sein und doch einen Abglanz der Vogelfreiheit erleben – Mirko Bonné über die schal werdende Schönheit des Sachsenwaldes und den Wert der Menschenzugewandtheit
Nebenstelle (10): Vom Leben und Schreiben in der norddeutschen Provinz. Artur Becker braucht zum Schriftstellersein nicht nur irgendwelche Ruhe, sondern absolute. „Ungesund“ und „gefährlich“ wäre es da für seine Profession, das „verträumte Kaff“ zu verlassen, in dem er lebt
Nebenstelle (6): Vom Leben und Schreiben in der norddeutschen Provinz. Vieles schien erwartbar: Noch immer heiraten die Dörfler untereinander und die Ansprüche an die nachbarliche Ordnung sind hoch. Nicht gefasst war Susanne Fischer auf die Fülle von Geschichten
Nebenstelle (3): Vom Leben und Schreiben in der norddeutschen Provinz. Der Schriftsteller Henning Ahrens über die deutsche Sehnsucht nach Weltläufigkeit, das langsam wachsende Wohlgefallen an der Kleinstadt und den Abstand zum Literaturbetrieb. Doch die Unterschiede zum Stadtleben verschwinden allmählich
Die Ahmadiyya-Gemeinde will eine Moschee in Pankow bauen. Viele Bürger protestieren, manche drohen auch. Der Imam beschwichtigt. Ein CDU-Funktionär gibt sein Amt auf: Er konnte kein Argument gegen das Gotteshaus finden – aber sein Spitzenkandidat unterstützt die Gegner
Nebenstelle (1): Vom Leben und Schreiben in der norddeutschen Provinz. Der Schriftsteller Günter Kunert über den Wechsel von Berlin nach Kaisborstel mit knapp 90 Einwohnern
Seit 25 Jahren setzt sich Traudl Vorbrodt für Flüchtlinge ein – privat und in der Härtefallkommission. Kraft zieht die überzeugten Katholikin aus der Bibel. Ihr Lebensmotto lautet: „Nimm nichts einfach so hin“
Das Online-Lexikon Wikipedia lebt vom Wissen seiner Nutzer. In Berlin hat sich aus den anonymen Autoren eine kleine Community gebildet. Es sind fast nur Männer, in der Mehrheit Freaks. Sie schreiben über Friedhöfe, Fruchtschorle, den Friedrich-Leopold-Kanal oder die Förderung des freien Wissens
Ole Kretschmar und Asger Doenst importieren ausgemusterte Fotoautomaten. Für sie sind die Kästen mit der empfindlichen Mechanik „Traummaschinen“: Kunden können sich darin vier Blitze lang in jemand anderen verwandeln, Kretschmar und Doenst erfüllten sich damit den Traum von der Selbstständigkeit
Die Basketballer der Eisbären Bremerhaven haben sich zu einem der besten Aufsteiger der Bundesliga gemausert. Begreifen kann das niemand so recht in einer Stadt, der ihr schlechter Ruf vorauseilt. Heute steht das Team von Trainer Sarunas Sakalauskas im Pokal-Achtelfinale gegen Alba Berlin
Nirgendwo in der Republik leben mehr Regisseure und Schauspieler als in der Hauptstadtregion, sagt Kirsten Niehuus, die Chefin der Filmförderung Berlin-Brandenburg. Sie habe Filme unterstützt, die das Deutschlandbild international verändern: Statt Neuschwanstein verbinde man damit Berlin