Als Kind hat man es nicht leicht: Damit sie ihren Protest mal stimmgewaltig äußern können, hat Doreen Kutzke mit zehn Kindern einen Beschwerdechor aufgebaut.
An der Rudower "Spinne" treffen sich die Neonazis aus dem Süden Neuköllns. Sie sind besonders aktiv, brutal und einflussreich in der rechten Szene Berlins.
Zigtausende Berliner zieht es am Wochenende in die Natur, in die Datsche im Brandenburger Umland. Alte und günstige Häuser gibt es genug. Denn auf der Suche nach Arbeit verlassen die Brandenburger ihre Dörfer.
Jahrzehnte lang fotografierte Jürgen Schadeberg in Südafrika: Die Auswirkungen der Apartheid zeigte er in Schwarz-Weiß, seit ihrem Ende suchte er das Land in Farbe festzuhalten. Jetzt werden seine Arbeiten im höchsten Norden ausgestellt: auf Sylt
Für den Schriftsteller Franz Kafka war Berlin ein Sehnsuchtsort. Doch mehr als eine geplatzte Verlobung und einige kalte Monate waren ihm hier nicht vergönnt.
Das Einfamilienhausviertel in Neukölln ist ein Idyll. Mitten hinein haben zwei mutmaßliche Neonazis Brandsätze auf zwei von türkisch- und bosnischstämmigen Familien bewohnte Häuser geworfen. Die Nachbarn sind geschockt.
Die achtjährige Aleksandra ist von Geburt an taubblind. Dank mehrerer Spenden konnte das polnische Mädchen jetzt erstmals im Potsdamer Oberlinhaus untersucht werden.
Die Künstlerin Miriam Kilali gestaltet ein Obdachlosenheim der Diakonie zum schönsten Sozialhotel für Wohnungslose um. "Reichtum 2" nennt sie das Projekt.
Komponistenprominenz an der Weser: Krzysztof Penderecki hat ein neues Werk verfasst, und das auch noch in Bremer Auftrag. Die von ihm selbst uraufgeführte „Winterreise“ weist allerdings eher maritime Eigenschaften auf: gleichförmigen Wellenschlag
Eine bosnisch-montenegrinische Familie lebt seit 17 Jahren in Berlin. Außer der Mutter besitzt keiner einen Pass, weil keine Botschaft für sie zuständig ist.
Der Streit zwischen Besetzern und Künstlern in dem ehemaligen Kreuzberger Krankenhaus ist beigelegt - durch eine strikte räumliche Trennung. Heute stimmt der Bezirk ab.
Nur einer von zehn gelernten Drehbuchautoren lebt tatsächlich von seiner Arbeit. Christian Eisert ist einer von ihnen. Er beliefert Harald Schmidt, Oliver Pocher und Kaya Yanar mit komischen Einzeilern.
Ilse Kleberger war zwölf Jahre alt, als Hitler am 30. Januar 1933 an die Macht kam. Ihr Vater war zufrieden. Erst später begriff sie, was da eigentich passiert war.
Ein ehemaliges Gerichtsgebäude wird zum Wohnhaus umgebaut. Das stößt auf Kritik, denn in dem Gebäude fällten Nazi-Richter 1.400 Todessurteile gegen Kriegsdienstverweigerer und Widerstandskämpfer.