Die Rheinländer verlassen in diesen tollen Tagen die preußische Hauptstadt in Scharen. Die Urlaubspläne sind genauso voll wie die Sonderzüge. Dabei haben die Berliner eine eigene, wenn auch kleine Karnevalstradition
Der eine herrscht, der andere tötet, in Stalingrad oder auf dem gekachelten Küchenfußboden: Das Haus am Waldsee zeigt „Dein Wille geschehe“ – eine Ausstellung mit Vaterbildern in der Kunst von heute ■ Von Harald Fricke
■ Bröckelnde Fassaden: Harald Hauswald hat das letzte Jahrzehnt der DDR fotografiert. Sein Bildband „Seitenwechsel“ zeigt auch, wie danach dann alles anders wurde. Fast alles
■ Reparieren statt wegwerfen: Ökokaufhäuser wollen den Lebensstil des neuen Jahrtausends prägen. In zwanzig deutschen Städten gibt es bereits Initiativen
■ Warum Bremen beim Thema Volksbegehren eigentlich kämpferisch werden müsste, erklärt Ralph Kampwirth mit der Geschichte der hanseatischen Bürgerbeteiligung
■ * gilt nur in Verbindung mit Deutschkenntnissen und Verfassungstreue. Bis zu 36.000 Ausländerkinder können ab dem 1. Januar die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten
■ taz-Serie über Einzelbewerber bei der Abgeordnetenhauswahl (Teil 5): Karl-Heinz Kehrberg aus Spandau will „konsequent unbequem“ sein und schreckt nicht vor Stammtischparolen zurück
■ Vanillepudding, Bauchspeck und ganz viele junge Männer: Simon Bischoff zeigt in seinem Dokumentarfilm „Mein süßer kleiner Arsch“ das Leben eines Pensionärs in Tanger
■ Plötzlich ist alles schwarz vor Augen: Die Ausstellung „Dialog im Dunkeln“ von Axel Rudolph im U-Bahnhof Rathaus Steglitz rekonstruiert das tägliche Erleben von Sehbehinderten in der Hauptstadt
„Wenn du aufmerksam durch die Stadt läufst, merkst du, wie wir permanent in ihren Beat gezwungen werden“: Sam Auinger und Bruce Odland reduzieren Straßenlärm über Resonanzrohre in eine harmonisch antiphonale Sinfonie der Großstadt ■ Von Christiane Kühl
Im Hochsommer wollen die Triebe einfach keine Ruhe geben: An den Zeitungskiosken dominieren die saftig-körpernahen Themen, und die Nachbarn üben sich bei geöffneten Fenstern in multimedialen und analogen Sexaktivitäten. Ein Sommerreport ■ Von Detlef Kuhlbrodt