Schriftsteller schwärmten von der Schönheit Neapels, Touristen fürchten um das Handtäschchen. Nun hat der linke Bürgermeister der süditalienischen Stadt, Antonio Bassolino, die alte Schönheit neu aufpoliert: Modell einer Stadterneuerung ■ Von Antje Bauer
Für die Wohlhabenden ist die Medina von Fès zu stickig geworden, das traditionelle Handwerk verödet. Die marokkanische Königsstadt wird mit ausländischen Geldern restauriert. Doch ihre Bewohner verarmen ■ Von Antje Bauer
In Marokko erdreisten sich zwei Ärztinnen, einen Minister zu verklagen. Bürger fordern einen Rechtsstaat, um die Islamisten zu stoppen ■ Aus Rabat Antje Bauer
Selbst für Franzosen ist das Limousin ein unbeschriebenes Blatt. Jetzt sucht die Transitregion – grüne Hügellandschaft mit roter Porzellanstadt Limoges – den touristischen Anschluß ■ Von Günter Ermlich
Versuch, im Mitschreiben die Sprachlosigkeit der Literatur angesichts der „Wende“ zu überwinden: Hanns-Josef Ortheils romantische Chronik der Jahre 1989 bis 1995 – „Blauer Weg“ ■ Von Thomas Groß
■ Im Wintertraining des besten Langstreckenläufers der Welt: "Weltrekorde zu brechen, gefällt mir besonders", sagt 10.000m-Weltmeister Haile Gebresilasie aus Äthiopien
Künstliche, abgeschirmte Idyllen sind der Erfolgsschlager im Tourismus: angebotssatt, befriedet und spaßig. Sie sollen sogar Natur und Kultur schützen. Wir fragen wie ■ Von Christel Burghoff und Edith Kresta
■ taz-Heimatkunde (6): das unentdeckte und mißverstandene Worpswede/ Unveröffentliches über ein umgekehrtes Bermuda-Dreieck, ein Fahrradklo und die internationale Freeclimber-Szene
■ Eine neue Generation von Obdachlosen bevölkert die Straßen und Asyle dieser Stadt: Flüchtlinge und Übersiedler aus der ehemaligen DDR, die im Westen gestrauchelt sind. Drogensucht und Prostitution begraben häufig die letzten Hoffnungen.
Ein weitverzweigtes Netz islamistischer Organisationen und Firmen gilt für das offizielle Ägypten als Nährboden des Terrorismus ■ Aus Kairo Ivesa Lübben
Auf einer Tour durchs türkische Kurdistan werden die Besucher Zeugen der Besatzung/ Repressionsmaßnahmen von Armee und Polizei fallen den Fremden zur Last und sind für die Bevölkerung unerträglich ■ Von Peter Senger
Wang Rongfen wurde zur Konterrevolutionärin, als vor 25 Jahren Mao Zedong die „Große Proletarische Kulturrevolution“ initiierte, und kam für 13 Jahre ins Gefängnis. Als 1989 Panzer die Demokratiebewegung niederwalzten, floh sie ins deutsche Exil ■ VON ELKE WANDEL