■ Mehrere Parteien fordern schnelle Neuwahlen. Auch Ultranationalist Vojislaw Seselj sieht seine Chancen steigen. Opposionsbündnis kündigt für diese Woche Proteste an
Nur ein Drittel der Ostdeutschen ist auf dem Arbeitsmarkt integriert. Der Rest geht einer unsicheren Beschäftigung nach oder hängt am staatlichen Tropf. Wie gewöhnen sich Menschen an Arbeitslosigkeit? Eine neue Studie über Erwerbslose in den neuen Bundesländern, vorgestellt ■ von Barbara Dribbusch
Die politische Geschäftsführerin der Partei, Heide Rühle, wird ihren Posten abgeben. Sie will für die Grünen als Spitzenkandidatin zur Europawahl 1999 antreten. Noch kein Vorschlag für den Parteivorsitz ■ Aus Bonn Bettina Gaus
Zwei Frauen sollen die Partei lenken. Der Frauenrat schlägt Barbara Steffens als Nachfolgerin von Jürgen Trittin vor, Gunda Röstel soll in ihrem Amt bleiben. Die Entscheidung trifft der Bundesparteitag ■ Aus Hannover Jürgen Voges
■ Geheimwissen Steuerreform: Was bedeutet die vorläufige rot-grüne Streichliste? Die kleine taz-Steuerhilfe klärt auf. Heute Teil 3: Vergünstigungen für Arbeitnehmer und Vermögende
Die Brandenburger CDU ist in einem desolaten Zustand. Als Retter in der Not bietet sich Berlins Innensenator Schönbohm als Landesvorsitzender an. Unterdessen droht in Berlin eine Senatsumbildung ■ Aus Berlin Barbara Junge
Ist ein Arzt, der um Sterbehilfe gebeten wird, Retter in der Not? Oder schlicht jemand, der seine Arbeit nicht anständig getan hat? Dessen Patient Schmerzen und Angst erleidet, sich einsam fühlt? Die Ärzteschaft ist sich längst nicht so einig in der Frage des Tötens auf Verlangen, wie der Entwurf der Bundesärztekammer es erscheinen lassen mag. Ein Essay ■ von Linus S. Geisler