Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen, zumindest nicht mit Lehmziegeln. Die eignen sich wesentlich besser dazu, sie ordentlich aufzuschichten. Das verblüffende Ergebnis: Ein Baukonzept, das sich langsam aber sicher ausbreitet
Proteste gegen die Hauptversammlung der Bankgesellschaft. Im ICC ergreifen Kleinaktionäre und Politiker das Wort, draußen demonstrieren Mitglieder der Initiative Bankenskandal. Bankenchef Hans-Jörg Vetter verspricht Neuorientierung
Gerhard Krienelke ist Kleinaktionär der Bankgesellschaft. Und er ist empört. Deshalb ist er gestern zur Hauptversammlung gekommen und freut sich über den Protest
Die Entscheidung zur Rekonstruktion der Barockfassade des geplanten Stadtschlosses wurde am Donnerstagabend im Reichstag von Abgeordneten aller Parteien getroffen. Die taz outet für Fans die Namen der Freunde echter Preußen-Nostalgie
Hamburg will 2200 Wohnungen und Häuser der gemeinnützigen Gesellschaften SAGA und GWG verkaufen. Die erhoffen sich erkleckliche Einnahmen. Mietervereine und Opposition protestieren
Wo bitte geht’s zum politischen Kampf? Das Stück „Schieß doch, Kaufhaus!“ schaut fünf Figuren beim Sinnsuchen zu. Der Autor Martin Heckmanns hat Ernst Jandl in den Diskurs geschickt. Die Regisseurin Simone Blattner gibt Sketch und Gesang hinzu
Rund 2000 Menschen demonstrieren gegen die Ausländerpolitik des Hamburger Rechts-Senates. Die Berliner Ausländerbeauftragte John fordert ihren Parteikollegen von Beust auf, die Dienststelle der Ausländerbeauftragten zu erhalten
„Abgrund an Täuschung, Lügen und Diffamierung“: Gewerkschaften und LehrerInnenkammer fordern Rücktritt von Bildungssenator Lange. Schulleiter brüten über Sparvorgaben, denn mit deren Umsetzung will der Senator nichts zu tun haben
Aus dem Giftschrank des ZK: Nach 45 Jahren wird der Defa-Film „Die Schönste“ heute im Babylon uraufgeführt. Damals gab es Probleme mit der Zensur, weil der vorgeführte Glanz des Westens zu wenig nach Konsumfalle aussah
SPD-Parteitag wählt Olaf Scholz mit mäßigem Ergebnis erneut zum Landesvorsitzenden. Der erklärte, die SPD dürfe nicht vergessen, wieder die Partei für die Menschen in dieser Stadt zu werden