Serie „Stets zu Diensten“ (6): Beschäftigte im Wachdienst, Taxigewerbe und in Kneipen können mit ihrem Verdienst eine Familie oft nicht mehr ernähren. Über die Runden helfen hinzuverdienende Ehepartner, überlange Arbeitszeiten oder Mogelei bei der Sozialversicherung ■ Von Barbara Dribbusch
■ Immer mehr Interessenten konkurrieren um schlechtbezahlte Jobs in Privathaushalten. Nur wenige der Putzhilfen und Babysitter werden aber offiziell über „Haushaltsschecks“ abgerechnet
■ Schreiben, schreien, sesselnässen: Dagmar Papula phantasiert über die letzten Stunden des Exilschriftstellers Heinrich Heine in seiner Matratzengruft
In Kreuzberg regt sich Widerstand gegen das geplante Botag-Center an der Cuvrystraße. Markthallen-Betreiber fürchten Aus. Gewerbetreibende, Anwohner und Bündnisgrüne wollen Einkaufszentrum kippen. SPD und CDU dagegen wollen das 20.000 Quadratmeter große Center ■ Von Uwe Rada
Die Arbeit in der Rettungsstelle des Kreuzberger Urban-Krankenhauses ist ein harter Job. In keiner anderen Klinik der Stadt bekommen die Ärzte und das Pflegepersonal der Ambulanz soviel Not und Armut zu sehen. Eine Nacht zwischen den Gestrandeten ■ Von Plutonia Plarre
■ Wo die Uhr anders tickt: Die russische Filmwoche im Kino 46 ermöglicht Einblicke in real existierende Verzweiflung, aber auch in eine spannende Ästhetik jenseits Hollywood
■ Die Ausländerbeauftragte des Senats, Barbara John (CDU), zur hinderlichen Vergabepraxis bei Rückkehrprojekten für Kriegsflüchtlinge: Das Geld muß dorthin, wo die Rückkehrwilligen sind. "Wohnungssituation
Von der Bundeswehr, herausgerissenen Haaren, kostenlosen Telefonaten und anzüglichen Wettfahrten mit Schumi: Die 41. Internationale Funkausstellung ist ein virtuelles Abbild der Realität ■ Von Barbara Bollwahn
■ Ronald Lötzsch (65), Ex-Bautzenhäftling, Regimekritiker, SED-Funktionär und heute aktives Mitglied der PDS, hat den Mauerbau begrüßt: "Im Sinne des Systems, wie wir es wollten, war die Grenzschließung
■ Der SED-Forschungsverbund an der Freien Universität betreibt politische Hexenjagd, ohne die eigene politische Vergangenheit zu reflektieren, kritisiert Peter Steinbach, FU-Professor und Wissenschaftlicher Leite