Nach den gescheiterten Sondierungsgesprächen vor einem halben Jahr fiel zwischen Grünen und SPD lange kein gutes Wort. Nun nähern sich ihre Landesvorsitzenden Barbara Oesterheld (Grüne) und Michael Müller (SPD) wieder an. Doch Bankenskandal und Wohnungsbau bleiben umstritten
Vor dem Abstiegsduell im Fed Cup gegen Kroatien spricht Team-Chefin Barbara Rittner über die andauernde Krise des deutschen Frauentennis und ihre Nummer eins Anna-Lena Grönefeld
Verlage des Nordens III: Der Carlsen-Verlag hat seinen Sitz in Hamburg-Altona, weil die dänische Bildergeschichte von Rasmus Klump alias Petzi-Bär auch in Deutschland ihr Publikum fanden. Momentan bereitet sich das Unternehmen auf die Zeit nach dem Ende der Harry Potter-Reihe vor
Eine echte Konkurrenz-Situation gibt es im Paula Modersohn-Becker Gedenkjahr weniger auf dem Ausstellungsmarkt als im Biografien-Sektor. Da kämpfen zwei neue Lebensbeschreibungen der Malerin um die Gunst der LeserInnen. Und nicht immer gewinnt der Favorit
Niedersachsen hat die Computerspiel-Industrie nicht nur als Verderber der Jugend, sondern auch als Wirtschaftsfaktor ausgemacht. Die „Gamefocus“-Tagung in Hannover zeigte Zukunftsperspektiven: Androgynes für den weiblichen Markt und Altersbeschränkungen, die auf elterliche Kontrolle setzen
Die Bremer Kunsthalle kauft ein Gemälde aus dem eigenen Bestand. Für 40.000 Euro. Zufällig war entdeckt worden, dass die Maria mit dem Kind aus den Kunst-Werkstätten Vivarini ihren jüdischen Besitzern von den Nazis geraubt worden war. Eine rechtliche Grundlage für Forderungen gebe es nicht
Das Kreuzberger Café Hannibal hat freiwillig eine nikotinfreie Zone eingerichtet. Bei den Gästen kommt das gut an. Vom staatlichen Rauchverbot,das der Senat plant, halten sie aber nichts. Der Wirt würde im Zweifelsfall komplett auf qualmfrei umstellen. Denn Lüftungsanlagen sind ihm zu teuer
Donnerwetter der Desorientierung: Im Technoclub Berghain wagt man sich an eine Opernfassung des Kultfilms „After Hours“ von Martin Scorsese. Prima gelingen hätte das alles durchaus können
Der ungarische Film „Dealer“ zeichnet das Psychogramm eines emotional zerstörten Drogenhändlers – und beweist, dass Depression erstickend körperlich Film werden kann