In der taz geriet der Abend der Bundestagswahl zum Wettlauf mit der Zeit in großer Ratlosigkeit über das Ergebnis. Denn als der Redaktionsschluss nahte, konnte noch niemand mit Sicherheit sagen, wer die nächste Regierung stellen würde
Nach dem Handwerkstag im Südwesten übt nun auch McKinsey radikale Kritik am Schulsystem: Die frühe Auslese fürs Gymnasium beschränkt die Zahl der Gutqualifizierten
Die Pisa-Debatte hat ein überkommenes Konzept von Bildung wieder gesellschaftsfähig gemacht. Die Union verteidigt erfolgreich ihr Schichtenmodell: Aufs Gymnasium nur die Kinder von Gymnasiasten. Pisa-Forscher verweisen vergeblich darauf, dass das nicht das Ziel einer modernen Schule sein kann
Die Wahlkämpfer Stoiber und Schröder versprechen munter neue Investitionsprogramme für den Osten – auch für Hochschulen. Gleichzeitig streichen ihre Parteifreunde die Universitäten zusammen
Knapp drei Monate nach der Pisa-Studie lässt sich die Debatte um die Schulstruktur nicht mehr tabuisieren. Gesamtschullehrer sind vom „Auslese-Bazillus“ befallen. Selbst Baden-Württemberg stößt an die Grenzen des dreigliedrigen Schulsystems
Im Sommer wird der zweite Teil der Pisa-Studie veröffentlicht – wahrscheinlich mit guten Ergebnissen für Bayern im innerdeutschen Vergleich. Wie sehr das Edmund Stoiber nützt, hängt davon ab, ob sich die Präsidentin der Kultusminister, Dagmar Schipanski (CDU), zu seinem Sprachrohr machen lässt
Schuldengeplagt musste der VfB Stuttgart als Abstiegskandidat in die Saison starten. Dank seiner jungen Wilden ist er nun die taz-Mannschaft der Vorrunde. Ein Gespräch mit Trainer Felix Magath
In Deutschland wird bei den Studienkosten nicht zwischen „Landeskindern“ und Studierenden anderer Bundesländer unterschieden. Das führt zu ungerechten Kostenverteilungen. Baden-Württemberg lebt auf Kosten anderer Länder. Ein Finanzausgleich brächte Berlin eine halbe Milliarde Mark
Das Sachleistungsprinzip: Waren statt Bargeld für Asylbewerber. Gewinner des Sachleistungsprinzips, egal in welcher Form, sind vor allem die privaten Betreiber von Flüchtlingsunterkünften, die Fresspaketfirmen und die Gutscheinkonzerne