Schwarze Deutsche gibt es schon seit Jahrhunderten, doch auch heute hat sich noch niemand an den Gedanken gewöhnt, daß Deutsche nicht weiß sein könnten ■ Aus Berlin Corinna Raupach
Hunderttausende Bewohner sind vor dem Terror des Militärs ins Ausland geflohen/ Szenen einer Eskalation, die ein friedliches Leben unmöglich macht ■ Von Mensah Kossi
Das größte Dorf in Rheinland-Pfalz als Mekka der Werbestrategen/ Die statistischen „Durchschnitts- Konsumenten“ sind fahrradbegeistert und mehrheitlich protestantisch ■ Aus Hassloch Heide Platen
Alexander Müller – ein Staatssekretär im Alltag/ Asyl in Hessen als Drahtseiltanz zwischen Kommunalpolitik, BIs und Bundespolitik ■ Ein Portrait von Heide Platen
Die Geschichte der Roma-Familie Savu, deren Asylbegehren in Deutschland abgelehnt worden ist und die per Flugzeug von Berlin aus in ihre rumänische Heimat abgeschoben wird/Ein Leben ohne Perspektiven in feindlicher Umgebung ■ Von Keno Verseck
Eltern, die mit ihren Problemen nicht fertigwerden, und Gewalt in der Familie treiben Kinder und Jugendliche auf die Straße/ Über ihr Leben ohne feste Bleibe, ohne Schule und Ausbildung berichtet ■ Aus Berlin Corinna Raupach
Seit Tagen campieren 200 Kranke vor der Parteizentrale der spanischen Sozialisten. Die Olivenölvergiftung von 1981 zerstörte ihr Leben – auf Entschädigungen warten sie bis heute vergeblich ■ Aus Madrid Antje Bauer
Der sächsischen Polizei mangelt es nicht an Nachwuchs/ Mehr als ein Drittel der über 700 Polizei-Azubis in Sachsen sind Frauen/ Ein Besuch in der Polizeischule ■ Von Nana Brink
Die Roma und Sinti fordern Welt-Bürger-Rechte. Anerkennung als „nicht-territoriales Volk“ oder als „nationale Minderheit“? ■ VON M. FROST, S. HEIMANNSBERG UND R. HERDING
Oder: wie macht man eine Hauptstadt? Über den Bonner und den Berliner Beamtenapparat, den schwankenden Umzugstermin, die Bürgerbeteiligung und darüber, wer eigentlich zuständig ist ■ VON EVA SCHWEITZER
Zu Besuch in der russischen Stadt Puschkin und dem nahegelegenen Staatsgut „Schuschare“, einer reichen Sowchose, die jetzt ums Überleben kämpft. Die Gefühle der Städter schwanken zwischen Zukunftsvisionen und Angst vor der Bewältigung des nächsten Tages ■ VON PLUTONIA PLARRE
Nordirland 20 Jahre nach dem „blutigen Sonntag“, an dem die britische Armee in eine Demonstration schoß und 13 Menschen tötete — ein Wendepunkt für die IRA. Heute reden selbst britische Militärs von Truppenabzug. ■ VON RALF SOTSCHECK
Im kolumbianischen Urabá ist nach Kämpfen zwischen den Gewerkschaften und gegen die traditionellen Plantagenbesitzer ein neuer Feind aufgetaucht ■ Von Ricarda Knabe