Der Flüchtlingsrat feiert seinen 30. Geburtstag. Ein Teil der Arbeit ist die Härtefallberatung, die schon vielen geholfen hat. Doch der Verein will mehr
SOZIALES Deutschland diskutiert über „Integrationsverweigerer“, die die vorgeschriebenen Deutschkurse angeblich schwänzen. Wie sieht die Realität aus? Ein Besuch in einem Integrationskurs
Seit gut einer Woche lebt die fünfköpfige Roma-Familie Asimi in der evangelischen Liebfrauenkirche in Moringen. Die Gemeinde gewährt den Flüchtlingen aus dem Kosovo Kirchenasyl.
WEIHNACHTEN Seit dieser Woche stehen die Buden auf den Weihnachtsmärkten. „Winter Pride“, Ökologischer Weihnachtsmarkt und „Holy Shit Shopping“ liegen ein wenig abseits
Die russische Pianistin Lilya Zilberstein lebt seit 1990 in Norderstedt bei Hamburg und gibt seither auf der ganzen Welt Konzerte. Dabei wäre die Karriere der an sich linientreuen Musikerin fast am Antisemitismus des Sowjetsystems gescheitert.
Ein Schleuser brachte den Liberianer Mokini Obiri vor 13 Jahren nach Deutschland. In der erzwungenen Untätigkeit des Asylbewerberdaseins in Brandenburg schreibt der 44-Jährige Bücher und organisiert eine Konferenz über afrikanische Politik.
Die Residenzpflicht von Asylsuchenden ist Flüchtlingsinitiativen seit je ein Dorn im Auge. Eine Sozialwissenschaftlerin hat nun die Auswirkungen untersucht. Auch sie plädiert für die Abschaffung
Eigentlich sollte Carole C. ihre Stelle bei BASF im Sommer antreten. Doch die Behörden verweigern bis heute die Arbeitserlaubnis. Jetzt sitzt sie in der kalten Wohnung, weil ihr das Geld ausgeht.
Togostraße, Kameruner Straße, Ghanastraße: Seit über 100 Jahren ist Afrika auf Straßenschildern im Wedding präsent. Seit einigen Jahren zieht es auffällig viele Afrikaner her. Sie schätzen die Nähe zu ihresgleichen und die Infrastruktur mit speziellen Läden, Restaurants und Beratungsstellen im Kiez.
Eine bosnisch-montenegrinische Familie lebt seit 17 Jahren in Berlin. Außer der Mutter besitzt keiner einen Pass, weil keine Botschaft für sie zuständig ist.
Heute sollte die pensionierte Hamburger Lehrerin Christel Seiler für ihre Flüchtlingsarbeit das Bundesverdienstkreuz bekommen. „Ich kann mich nicht darüber freuen“, schrieb sie dem Bundespräsidenten zurück. Solange die deutsche Politik ihre Arbeit behindert, will sie seine Ehrung nicht haben
56 Flüchtlinge dürfen hoffen: Aufgrund eines taz-Textes prüft der Bezirk Marzahn-Hellersdorf, ob sie statt einer Heimunterbringung eine Wohnung erhalten