Mit der Einführung von Schulregistern werden erstmals auch Kinder erfasst, die illegal in Deutschland leben und zur Schule gehen. Für sie wächst die Gefahr der Ausweisung
Im Herbst entscheiden die Innenminister über das Schicksal geduldeter Flüchtlinge: Damit könnten über 200.000 Menschen endlich die Chance zur Integration bekommen
Die Ausländerbehörde stoppt die Ausweisung sogenannter „apathischer Kinder“ und fordert von der Regierung neue Richtlinien. Denn nach Abschiebungen funktionierte die vorgesehene medizinische Betreuung überhaupt nicht
Eine Kampagne zur Legalisierung von Immigranten in Spanien bringt nicht den gewünschten Erfolg. Denn viele Arbeitgeber scheuen die Anmeldung bei der Sozialversicherung. Betroffene protestieren und treten in den Hungerstreik
Wer den Rechtsextremismus wirksam bekämpfen will, sollte nicht nur die Politik der Rechten ächten. Wichtig ist auch, die bestehenden Initiativen gegen rechts zu fördern
Otto Schily und die Union wollen mit Hilfe des Kanzlers die „Sicherheitslücke“ bei der Zuwanderung schließen. Dumm nur: Sie reden über ein Problem, das es gar nicht gibt
Ausländerpolitik und rechte Gewalt haben sich lange gegenseitig bedingt. Doch zur nun herrschenden Globalisierungsideologie passen keine Blut-und-Boden-Standparolen
Wie ein bosnisches Ehepaar um ein bißchen Kontrolle über das eigene Leben kämpft – und gegen die wachsende Angst vor der Abschiebung ■ Aus Berlin Andrea Böhm
Vor einem halben Jahr fuhr eine bosnische Familie von Berlin aus nach Hause. Doch da kam sie nicht unter. Jetzt sind die Flüchtlinge zurück. Und werden von den deutschen Behörden weitergeschickt ■ Von Vera Gaserow
Wenn die Polizei beim Zähneputzen klingelt: Ein Ehepaar aus Hannover entkommt knapp dem ersten Massenrausschmiß von Vietnamesen über Berlin-Schönefeld. Szenen einer Abschiebung ■ Von Frank Hofmann
Das Brandhaus steht offen, den Überlebenden des Anschlags droht die Abschiebung, Safwan Eid soll vor Gericht: Nur unwillig erkennt Lübeck, daß die Suche nach den Mördern von zehn Flüchtlingen weitergehen muß ■ Von Bascha Mika
Bis zu seinem Tod hat Ahmad Abou-Tabikh versucht, in der Bundesrepublik Fuß zu fassen – 25 Jahre lang –, und ist gescheitert. An seiner Entwurzelung, seiner Drogensucht und am Ausländerrecht ■ Aus Berlin Bascha Mika