Im palästinensischen Bilin im Westjordanland wehren sich die Bewohner friedlich gegen die Landenteignung durch Israel, das den Sicherheitszaun durchs Dorf baute und sie von den Feldern trennte.
Fremdenfeindlichkeit ist laut einer Studie weiter verbreitet als vermutet - vor allem in der Mitte der Gesellschaft. Besonders abgelehnt: Russen und Türken.
Die Angriffe auf Ausländer in Südafrika haben sich inzwischen über Johannesburg hinaus ausgedehnt. Dort wurden indes das Polizeiaufgebot verschärft - und die Regierung kritisiert.
Die Polizei ist in neun Regionen ausgerückt und hat hunderte Personen festgenommen - wegen der mehrtägigen Pogrome gegen Roma in Neapel aber noch keinen einzigen Täter.
Parolen an den Hauswänden, Leserbriefe in Zeitungen und ein Politiker, der den "Rumänen-Notstand" ausrift. Die mitte-links-Regierung Italiens riskiert rassistische Pogrome.
Mehr Geld für Programme gegen rechts werden die Dauerkrise in Ostdeutschland nicht beenden. Nötig sind eine neue Kultur der Anerkennung und ökonomische Perspektiven.
Raus aus den Feuilletons! Zum ersten Mal wird beim „Integrationsgipfel“ nicht nur über, sondern mit Einwanderern über das Thema geredet. Allein das ist schon ein Fortschritt
Schon Ralf Dahrendorf wusste: Populismus ist einfach, Demokratie kompliziert. Deshalb haben Populisten auf der Linken wie der Rechten Erfolg, ohne die Probleme zu lösen
Einwanderer aus Simbabwe nehmen Südafrikanern die Arbeitsplätze weg, findet die ANC-Regierung. Nun sollen tausende simbabwische Farmarbeiter verjagt werden
Jürgen Trittin hat die Union mit rechten Skinheads verglichen. Das darf er: Seit 20 Jahren führt die bürgerliche Mitte einen Ausländerdiskurs, der die Naziskins mobilisiert hat