Tausende Menschen demonstrieren gegen Tierquälerei und Umweltzerstörung durch die industrielle Landwirtschaft. Die Politik aber bewegt sich nur langsam.
Nahe der Castorhalle im Zwischenlager Gorleben wurde der zulässige Grenzwert fast erreicht. Atomkraftgegner verlangen deshalb ein Verbot weiterer Castortransporte.
Die Parteiführung der Grünen will dem Atomausstieg zustimmen. Das erzürnt die Anti-Atom-Bewegung und die Parteijugend. Sie fürchten um ihre Glaubwürdigkeit.
Angela Merkel bekommt, was sie wollte: eine Mehrheit für den Ausstieg aus der Atomkraft. Und die FDP macht den gleichen Fehler wie schon bei der Steuerpolitik.
Die letzten Atomkraftwerke in Deutschland sollen im Jahr 2022 vom Netz, dann beginnt die energiepolitische Zukunft. Aber bis dahin dürfen 9 von 17 Meilern weiterlaufen.
Die Ethikkommission empfiehlt einen raschen Ausstieg aus der Atomkraft innerhalb von zehn Jahren. Die Energiewende sei auch ohne ausländischen Atomstrom möglich.
Die EU einigt sich auf Stresstests für AKWs, doch die Stilllegung maroder Reaktoren ist ungewiss. Die Verantwortung bleibt bei den EU-Staaten, die auf Atomkraft setzen.
Vorab ist ein Papier der Ethikkommission bekannt geworden: 2021 soll das letzte AKW vom Netz – und zwar spätestens. Den Umweltverbänden ist das nicht schnell genug.
ETHIKKOMMISSION Einen Tag reden über die Ethik der Energiewende. Zwei Lager beharkten sich mit Argumenten, die bekannt sind. Näher kamen sie sich dabei auch in zehn Stunden nicht
Bund und Länder suchen gemeinsamen einen schnellen Atomausstieg. Anfang Juni soll das reformierte Atomgesetz verabschiedet werden. Aber was will die Union wirklich?