Nach den Anti-Atom-Protesten am Samstag kündigt die CSU eine härtere Gangart gegenüber der Atomindustrie an. Und auch die FDP hat "nicht nur Atom im Kopf".
Die Pannenreaktoren Brunsbüttel und Krümmel stellen die Zuverlässigkeit des Betreibers Vattenfall in Frage. Die Atomaufsicht prüft, ob er weitermachen darf.
ATOMMÜLL Ein internes Papier des Bundesamtes für Strahlenschutz erklärt die immensen Kosten des Erkundungsbergwerkes: Der Ausbau zum Endlager wurde bereits begonnen
STROMKONZERN Aufsichtsratschef Fischer tritt zurück – zur Freude von Umweltschützern. Sogar Großinvestoren äußern sich kritisch über strammen Atomkurs des Vorstandsvorsitzenden Großmann
Eon und EdF wollen in England keine neuen AKWs bauen, wenn dort erneuerbare Energien gefördert werden. Ein Eigentor - denn damit bestätigen sie die Argumente der Atomgegner.
Der Salzstock von Gorleben ist von Wasserblasen und potenziell gefährlichen Mineralschichten durchzogen. Die Anti-Atom-Initiativen fordern die Neubewertung des Endlagerprojekts.
Der Münchner Konzern steigt aus dem Atomkraftgeschäft mit Areva aus, plant aber schon die nächsten Atomabenteuer. Denn trotz aller Krisen geht es Siemens wirtschaftlich so gut wie lange nicht.
Die EU-Kommission legt neue Vorschläge für Energiesicherheit und -effizienz vor. Dabei verzichtet sie auf verpflichtende Standards und plädiert für längere AKW-Laufzeiten.
Die Internationale Energie-Agentur entdeckt plötzlich den Klimaschutz und die erneuerbaren Energien. Sie erwartet einen Ölpreis von 200 US-Dollar je Fass im Jahr 2030.