Bund und Länder treffen sich und reden über die Energiewende. Die Beteiligten fandens toll, gelöst wurde nichts – dafür trifft man sich jetzt regelmäßiger.
Demonstranten wollen, dass Gorleben als Endlagerstandort ausgeschlossen wird. Hinter verschlossenen Türen soll die Politik aber längst über den Atomendmüll geeint sein.
Fast alle mit Nachaltigkeit werbenden Fonds, die in einer Studie untersucht wurden, stecken ihr Geld in dubiose Geschäftszweige. Die Grünen fordern „gesetzliche Mindeststandards“.
Rechtlich sind die Voraussetzungen für einen neuen Schacht in Asse geschaffen, der die Bergung des Atommülls ermöglichen soll. Umweltschutzorganisationen finden's gut.
In Japan treffen sich 10.000 Anti-AKW-AktivistInnen aus aller Welt. Die japanische Bewegung hat viel Zulauf und Zuspruch und will sich besser vernetzen.
In der Nordostpassage schmilzt das Eis. Transporte durch die sensible Region nördlich von Russland nehmen zu. Noch fehlt es aber an eisfesten Handelsschiffen.
Beim Besuch der Asse wirft SPD-Chef Gabriel dem Bund und Niedersachsen vor, die Rückholung der Abfälle zu sabotieren. Und Umweltminister Röttgen spielt weiter auf Zeit.
Gegen Anti-Atom-AktivistInnen, die aufgerufen haben, Steine aus den Gleisbetten zu entfernen, soll nicht länger ermittelt werden. Stattdessen sollen die Aktivisten spenden.
In Gorleben wurden bereits 1,6 Milliarden Euro verbaut, zum Teil ohne Genehmigung. Die Suche nach neuen Endlagerstätten würde hingegen nur 400 Millionen pro Standort kosten.
Im neuen Haushalt will die EU-Kommission die Atomenergie mit 1,3 Milliarden Euro fördern. Für Windenergie bleiben nur 24 Millionen übrig. Kritiker sind entsetzt.
Bundesweit wappnen sich AtomkritikerInnen für die Castor-Proteste entlang der Strecke nach Gorleben. Am Donnerstag musste der Transport in Frankreich erstmal pausieren.
Geht es schon Mittwochnachmittag los? Gegner reagieren gelassen auf die mögliche Vorverlegung des Transports nach Gorleben. Den lehnen zwei Drittel der Deutschen ab.
Die Polizei untersagt Versammlungen an der Strecke während des bevorstehenden Castortransports. Die Atomkraftgegner im Wendland wollen trotzdem protestieren.