Contergan und die Studie über Blutkrebs bei Kindern in der Nähe von Atomkraftwerken: In Niedersachsen sind Opposition und Regierung über die Folgen aus der Untersuchung unterschiedlicher Meinung
Die Umweltorganisation Robin Wood hat auf dem Gelände des Versuchsendlagers Asse II gegen den Verbleib des dort gelagerten Atommülls demonstriert. Die Atomgegner kletterten auf den Förderturm des ehemaligen Salzbergwerks
Tausende demonstrierten gegen das geplante Endlager Schacht Konrad in Salzgitter. Nach der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts für den Bau gelten die Klagen beim Bundesverfassungsgericht als wenig erfolgsversprechend
Das örtliche Verwaltungsgericht meldet schwere Bedenken gegen die Observierung eines Göttinger Atomkraftgegners an. Der Physikstudent war zwei Wochen lang auf Schritt und Tritt von der Polizei verfolgt worden. Die will nun alle Daten löschen
Nach den Pannen in Vattenfall-AKWs wollen SPD, Linke, FDP und Grüne die Stromverträge fürs Land Berlin an andere Anbieter vergeben. Dem Konzern drohen Millionenverluste
Nach dem Brand im AKW Krümmel geriet gestern die Informationspolitik des Sozialministeriums und des Betreibers Vattenfall in die Kritik: „Wie so oft haben wir das Kleinreden der Störfälle ertragen müssen“, hieß es bei den Grünen
Stromkonzern entschuldigt sich bei Verbrauchern: Die umstrittenen Tarifinformationen sollen gestoppt und Kunden über Produkte besser informiert werden. Kopplung von Strom und Versicherung sei als „Dankeschön an Kunden“ gedacht gewesen
Atomkraftgegner im Wendland blockieren den Transport eines leeren Castorbehälters nach Gorleben. Befürchtet wird, der dabei ausprobierte neue Behältertyp sei weniger gegen das Austreten von Strahlung gesichert
Verwaltungsgericht: Technisches Hilfswerk kann sich Kosten von Gorleben-Einsatz nicht erstatten lassen. Als es Demonstranten aus einem Betonblock schnitt, leistete es keine Nothilfe, sondern half der Polizei. Einsatz der Staatsmacht zudem rechtswidrig
30 Jahre Anti-Atom-Protest in Gorleben: Die Bürgerinitiative verbittet sich das Gerede vom bröckelnden Widerstand. Zum Feiern kommen trotzdem nur zweihundert Sympathisanten. Sogar das Verhältnis zur Polizei ist differenzierter geworden
Kann man heute noch ein Wasserkraftwerk bauen? Ja, sagt der Bremer Umweltsenator – und legt europaweit ungekannte Fischschutzstandards fest. Derweil wollen selbst die investieren, die die Turbinen jahrelang als „unwirtschaftlich“ ablehnten
Hamburger Windkraftanlagenhersteller Repower soll vom französischen Atomtechnikkonzern Areva übernommen werden. Der betreibt unter anderem die Plutoniumfabrik La Hague, will nun aber in die „vielversprechende“ Windenergie einsteigen