Russland will den Bau von 23 Atomkraftwerken damit finanzieren, dass es sich der Welt als Atomendlager zur Verfügung stellt. Umweltschützer: „Hier ist keine sichere Lagerung möglich“
Grüner Parteitag verfehlt Zweidrittelmehrheit für Aufhebung der Trennung von Parlamentsmandat und Parteivorsitz: Damit bleibt Fischer heimlicher Vorsitzender. Delegierte stärken Trittins Atomkurs
Auf dem heute beginnenden Parteitag der Grünen in Karlsruhe droht eine Niederlage der Parteispitze im Konflikt um den Atomausstieg. Weiteres Streitthema sind geplante Panzerexporte in die Emirate
■ Bundesamt für Strahlenschutz genehmigt Atomtransporte aus drei süddeutschen Atomkraftwerken in das Zwischenlager Ahaus. Engpass der Betreiber aufgehoben. Anti-Atom-Bewegung kündigt Widerstand an
■ Grüne streiten über den Atomausstieg und die von der Regi erung anvisierte Laufzeit von 30 Jahren für AKWs. Die Parteibasis will den Kompromiss nicht akzeptier en, Anti-Atom-Gruppen sehen Affront
■ Nach langem Feilschen verständigen sich SPD und Grüne auf Ausnahmen für Busse und hocheffiziente Kraftwerke. Ab Januar sollen Sprit und Strom jährlich teurer werden, die Rentenbeiträge sinken
■ Nicht nur menschliches Versagen war schuld an dem Unfall – gegen den Betreiber wird polizeilich ermittelt. Strahlenwerte lagen höher als bisher angegeben. Regierung gibt Entwarnung
■ Bundeskanzler Schröder und die Energiekonzerne feiern den erfolgreichen Auftakt ihrer Konsensgespräche: Das Verbot der Wiederaufarbeitung verschwindet aus dem neuen Atomgesetz. Die Bündnisgrünen drucksen rum
■ Grünen-Sprecherin Röstel erklärt Atomausstiegsgesetz zum Essential für eine Koalition mit der SPD und lehnt Schröders Idee von 25 Jahren bis zum Abschalten ab