Die Staatengemeinschaft ist weder Wolkenkuckucksheim noch notwendiges Übel. Sie bietet die Chance für ein solidarisches Leben der Nationen – man muss nur anfangen.
Griechenland bleibt vorerst in der Euro – zumindest in Sachen Fußball. Nach dem Sieg über Russland steht die griechische Elf im Viertelfinale. Doch die Freude im Land ist verhalten.
Nach der Herabsetzung durch eine Ratingagentur wächst der Druck auf Spanien. Gerüchte, das Land wolle EU-Milliardenhilfe in Anspruch nehmen, werden dementiert.
Acht Spieler vom Zenit St. Petersburg sind im russischen Team. Auf den tschechischen Torhüter und Champions-League-Sieger Petr Cech dürfte einiges an Arbeit zukommen.
Ungewöhnlicher Vorschlag des Umweltrats: Lastwagen fahren mit Ökostrom – wie Trolleybusse. Das könnte die Lösung für den umweltschädlichen Güterverkehr sein.
„Zu viel Geld für Kultur schadet nur“, prangt als Losung auf dem Umschlag der kürzlich erschienenen Streitschrift „Der Kulturinfarkt – Von allem zu viel und überall das Gleiche“. Die Hälfte der mit öffentlichem Geld subventionierten Kulturinstitutionen sei verzichtbar – das ist die These der Autoren Armin Klein, Dieter Haselbach, Pius Knüsel und Stephan Opitz. In deutschen Feuilletons wurden sie gefeiert – oder zerrissen, als seien sie die vier Reiter der kulturellen Apokalypse. Die Kontext:Wochenzeitung hat sich mit Armin Klein über sein provokantes Buch unterhalten
Mario Gomez kennt jeder. Er ist Spanier, Schwabe und der teuerste Fußballspieler der Bundesliga. Er kommt aus Unlingen. Dort im Oberschwäbischen lieben alle ihren Super-Mario. Fast alle. Denn dort hat sich „der Mario“ einen Betonbunker auf die grüne Wiese gestellt, den viele Dorfbewohner scheußlich finden
Die schwächelnde FDP trommelt weiter für die Anhebung der Pendlerpauschale – trotz Neins der Bundeskanzlerin. Den Pendlern stehe eine Erhöhung quasi zu, so die FDP.
Der verstorbene Steve Jobs und der Hollywood-Schönling Aston Kutcher teilen Selbstvermarktungtalent und Technikleidenschaft. Kutcher soll Jobs in einem Biopic spielen.
Nach dem desaströsen Ausgang der Saar-Wahl verschärft die FDP ihren Ton gegenüber der Union. Die Liberalen wollen sich nun stärker abgrenzen. Differenzen gibt's genug.
Die Schlammschlacht beginnt. Das ist kein Satz von Kontext, sondern von Andreas Renner, der OB von Stuttgart werden will. Der CDU-Mann hat in seiner Vita einen falschen Titel geführt und flugs den Staatsanwalt an der Backe gehabt. Aber halt: der „Abschussversuch“ wie im Fall Guttenberg ist nicht alles. Renner spricht auch über S 21, seine Bischofsbeleidigung und seine Gegenkandidaten. Die CDU nominiert ihren Kandidaten am 17. März.
Man muss kein Gegner von Stuttgart 21 sein. Wenn man aber vorgibt, es zu sein, und sich für dieses Ziel an die Regierung wählen lässt, dann steht man im Wort. Man muss kein Befürworter von Volksabstimmungen sein. Es gibt gute Argumente gegen eine direkte Demokratie, die auch unsympathischen Entscheidungen Tür und Tor zu öffnen vermag. Aber wenn man für Bürgerentscheide ist, dann muss man deren Ergebnisse respektieren, ob sie einem gefallen oder nicht. Ein Beitrag zur Kontext-Debatte, das Traumatisierende von Stuttgart 21 zu überwinden