Die Bundesregierung zieht Lehren aus dem Einsatz in Afghanistan. Aber sind diese richtig? Demokratieförderung kommt nicht vor, dafür aber „local power brokers“.
Der Konflikt in Syrien eskaliert. Linke Nahost-Experten sehen die Verantwortung für den Bürgerkrieg bei jenen, die sich zu lange von der Opposition distanzierten.
Die sozialen Proteste in Israel zeigen vor allem die Ohnmacht der Ärmsten. Ohne die Unterstützung des Mittelstandes haben sie kaum Chancen auf Verbesserungen.
Von Bahrain angeheuerte britische und amerikanische PR-Firmen versuchen, das Image der Herrscher aufzupolieren. Der Albtraum wäre ein Aufstand in Saudi-Arabien.
Das FBI feiert mit der Festnahme der Lulzsec-Hacker auch die Zerstörung der Bewegung. Die hackt daraufhin demonstrativ die Homepage einer Computerfirma.
Das ungelöste Palästinaproblem ist die Achillesferse des Westens. Es ist der Grund dafür, dass konkrete Pläne für einen Regimewechsel in Syrien fehlen.
Jordanien ist kein schlechter Vermittler. Doch dem König fehlen die Mittel, um die Palästinenser zu locken - und um Israel zum Siedlungsstopp zu bewegen.
Weder kommen die arabischen Demokratiebewegungen aus dem Nichts noch ist ihr Verlauf überraschend. Denn entscheidend für den Erfolg ist die jeweilige Militärkultur.
Der Irak ist, anders als Obama sagt, keineswegs stabil. Viele haben Angst, dass nun die alten Bruchlinien des Bürgerkrieges zwischen Schiiten und Sunniten wieder aufbrechen.
Deutsche Diplomaten preisen die Pseudoreformen des usbekischen Regimes. Und machen das nur, damit deutsche Flugzeuge landen dürfen. Das muss sich endlich ändern.