taz.de

Eine graue Kaufhausfassade mit der Aufschrift L und T

Kritik an Kaufhaus in Osnabrück

Die Arisierung übergangen

Das Kaufhaus L&T in Osnabrück wurde 1935 „arisiert“. Eine Gedenkskulptur gegen Antisemitismus will es jedoch nicht mitfinanzieren.

Von Harff-Peter Schönherr

8.12.2021

EIn teilweise mit goldener FArbe übermaltes Porträtfoto an einer Hauswand im israelischen Jerusalem

Porträt einer Shoa-Überlebenden übermalt

Angriff auf die Erinnerung

Unbekannte übermalen in Jerusalem ein Foto der Hamburgerin Peggy Parnass. Die Menschen hinter der Ausstellung vermuten religiöse Motive.

Von Alexander Diehl

29.6.2021

Kunsthochschule trennt sich von Dozenten

Kunst als Kampfplatz

Der jüdische Fotokünstler Adam Broomberg nennt Israel einen Apartheidsstaat. Die Hochschule für bildende Künste Hamburg beendet die Zusammenarbeit.

Von Lukas Door

4.6.2021

Ein Streifenwagen steht vor dem Gebäude der Liberalen Jüdischen Gemeinde in Hannover.

Liberale Jüdische Gemeinde in Hannover

Allein gelassen

Hannovers Liberale Jüdische Gemeinde wird bedroht. Doch das vom Land bereits 2019 versprochene Geld für bessere Sicherheitsmaßnahmen kommt nicht.

Von David Speier und Michael Trammer

18.5.2021

Schild bei einer Demo: Braunschweig bleibt bunt

Staatsanwaltschaft muss doch ermitteln

Kein Freibrief für Volksverhetzer

„Judenpresse“ riefen im November in Braunschweig Rechtsextreme Journalist*innen zu. Die Generalstaatsanwaltschaft fordert nun Ermittlungen.

Von Andreas Speit

14.5.2021

Ein Davidstern ist am Tor der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover K.d.ö.R zu sehen.

Kampf gegen Antisemitismus

Viele Worte, oft keine Taten

Wie wichtig es ist, Antisemitismus zu bekämpfen, betonen Niedersachsens Minister gern. Im konkreten Fall fällt eine Strafverfolgung aber oft aus.

Von Nadine Conti

15.4.2021

Thorsten Prenzler steht im Jahr 2003 im Landtagsgebäude in Hannover.

Diebstahl, Unterschlagung, Fälschung

Verdachtsfall in Hamburgs AfD

Gegen den Geschäftsführer der Hamburger AfD-Fraktion Thorsten Prenzler ermitteln zwei Staatsanwaltschaften wegen diverser Vorwürfe.

Von Andreas Speit

9.3.2021

Hinter dem Flatterband stehen mehrere Polizeibeamte im abgesperrten Bereich vor der Hamburger Synagoge

Attacke vor Synagoge in Hamburg

Hass trifft nicht willkürlich

Kommentar von André Zuschlag

Dass die Hamburger Staatsanwaltschaft das politische Motiv bei der Attacke vor der Synagoge beiseite schiebt ist bedenklich – aber nicht überraschend.

7.1.2021

Shlomo Bistritzky steht vor Polizisten und Absperrband vor der Synagoge

Anschlag vor Synagoge in Hamburg

Attacke laut Anklage unpolitisch

Die Hamburger Staatsanwaltschaft will den Mann, der vor der Synagoge einen Juden attackierte, anklagen. Ein politisches Motiv sieht sie nicht.

Von André Zuschlag

6.1.2021

Ermittler ohne Plan

In Neustadt am Rübenberge ist eine rechte Chatgruppe unter Soldaten aufgeflogen. Angeblich sollen gleich zwei Staatsanwaltschaften ermitteln – die wissen aber von nichts

Von Nadine Conti

4.12.2020

nord, S. 25

Eine Demonstrantin trägt einen Davidstern mit der Aufschrift „ungeimpft“.

Bildungsprojekt gegen Antisemitismus

Bald am Ende

In Niedersachsen soll ein Projekt der Amadeu Antonio Stiftung gegen Antisemitismus nicht weiter gefördert werden. Dabei ist die Nachfrage groß.

Von Michael Trammer

30.11.2020

Blumen, Kerzen und Briefe auf dem Gehweg nahe der Synagoge Hohe Weide.

Hamburger Rabbiner über Judenhass

„Dann hat er mich angegriffen“

Der Hamburger Rabbiner Daniel Alter ist nie ohne Hut oder Mütze auf seiner Kippa unterwegs – zu groß ist die Gefahr, als Jude identifiziert zu werden.

Interview von Deborah Kircheis und Ilka Kreutzträger

7.10.2020