Wie Christian Semler Pol Pot als „sanft“ bezeichnete, warum er nie taz-Chef werden wollte und warum er eine Legende in der DDR war. Drei Weggefährten erinnern sich.
Menschenscheu, linkisch, aber höflich erschien Joseph Ratzinger als Papst Benedikt XVI. Gedanklich lebt er in einer Welt, die seit Jahrhunderten nicht mehr existiert.
In der siechen Zeitungslandschaft von Baden-Württemberg gibt es tatsächlich noch einige Verleger, die den Rotstift nicht bei ihren Redaktionen ansetzen. Ullrich Villinger vom Waiblinger Zeitungsverlag ist einer von denen, die noch auf Inhalte vertrauen
Der NSU mordete in Heilbronn, plante Anschläge in Stuttgart und hatte Freunde in Ludwigsburg. Erste Politiker fordern einen eigenen Untersuchungsausschuss.
80 Jahre nach dem Jahr eins des „Tausendjährigen Reiches“ werden sie wieder hochgehalten, die Ikonen des Widerstands gegen die Nazis. Nicht alle freilich. Weil sie nicht aus dem Adel stammten, keine Militärs waren oder keine Universität besuchten? Oder weil sie zu früh Courage zeigten und damit diejenigen beschämten, die damals noch jubelten?
Der „Fortschritt“ ist alternativlos und unbedingt notwendig, so die Meinung des Mainstreams. Gleichzeitig zeigt sich zurzeit ein Phänomen, das dieser Auffassung zu widersprechen scheint: eine Art Subkultur des Weltuntergangs. Was hat beides miteinander zu tun?