„Hausfrauen sind auch nicht schneller“
■ Sie haben, was SchülerInnen nie hatten: Spaß am Lernen. Wenn Senioren wieder auf der Schulbank sitzen, sind ganz andere Dinge wichtig als nur der Stoff: die Anderen.
10.3.2001
„Ich will jemand sein!“
In den blutenden Gesichtern junger Wrestlerinnen zeigt „Gaea Girls“ (Panorama) die ganze Vergeblichkeit ihres Kampfes um Anerkennung in der japanischen Gesellschaft
10.2.2001
„Alt, bevor wir jung waren“
Holocaust-Opfer, die als Kinder die Verfolgung erlebten, leiden noch heute an den Folgen der Schoah. In Berlin treffen sich derzeit diese „child survivors“. Jeder Dritte erhält keine Entschädigung
27.1.2001
Lass deine Jeanshose steigen
Eigentlich war’s ja nicht so besonders, aber irgendwie war’s trotzdem schön: Leander Haußmann inszenierte Ulrich Plenzdorfs „Legende von Paul und Paula“ an der Volksbühne als zeitgemäß melancholischen Datschenschwank. Das Publikum auf jeden Fall war wild entschlossen, sich zu amüsieren
23.12.2000
Wie damals, nur nicht ganz so
Die Messehallen laden zum größten Klassentreffen der Welt. Wer Abi-Treffen kennt, weiß, wie es wird. Alte Geschichten werden aufgebrüht: von der Heirat, dem Job, der Scheidung und dem Selbstmord des Klassenersten. Die taz hat entschieden vorgefühlt
9.12.2000
Blut auf der Straße
Die Düsseldorfer Künstlerin Katharina Grosse löst, mit Sprühpistole und Farbfeldtheorie bewaffnet, Formen auf
30.9.2000
Der große Konsens
Technoproduzenten werden Kulturkritiker: Der „Menschund Maschine“-Kongress in der Akademie der Künste
8.7.2000
Mit dem Image des Ost-Malochervereins
Steigt Union auf, ändert sich im Verein einiges. Was den Präsidenten freut, finden die Fans noch lange nicht gut, die die Westedelklubs verabscheuen
3.6.2000
Alter Schwede
■ Bei der letzten Schauspielpremiere der Saison am Bremer Theater geht es deftig zu: Barbara Bilabel inszeniert die Uraufführung von René Polleschs Stars- und Sternchen-Soap „Harakiri einer Bauchrednertagung“
27.5.2000
Treibhaus Fuß
■ Jeder Dritte hat Fußpilz, mancher jahrelang. Bis die Nägel zerbröseln
13.5.2000
„Kein Bock mehr zu reden“
In Call Centern herrscht eine feste Regel: Nur mit der Zielperson sprechen! Ob die Beschäftigten dick, dünn oder gepierct sind, ist dem Chef egal – Hauptsache, sie säuseln ■ Von Richard Rother
26.2.2000
Wo legt der junge Banker die Serviette hin?
Damit sich künftige Bank- und Versicherungsangestellte nicht danebenbenehmen, wenn sie wichtige Kunden zum Essen ausführen, bringt das Oberstufenzentrum im Hotel Berlin seinen Azubis bei, sich „auf dem gesellschaftlichen Parkett“ zu bewegen ■ Von Kirsten Küppers
29.1.2000
Was ist eigentlich ein Flyer?
Die Multimediabranche bringt das Arbeitsamt aus der Puste. Dort herrschen nur rudimentäre Vorstellungen von der Vielfalt der neuen Berufsbilder ■ Von Margret Steffen
22.10.1999