Das klassische Theater war vorgeblich dem „Wahren, Schönen und Guten“ verpflichtet. Was davon übrig geblieben ist – etwa in Bremen – , erläutert Johannes Bruggaier im Interview
Nicht nur Theater, auch selbst recherchierter Alltag: „Einfache Dienstleistung“ in der Koproduktion von Dirk Cieslaks Theaterformation „Lubricat“, den Sophiensaelen und Anne Tismers Ballhaus Ost
In Zeiten, in denen Deutsche und Polen sich so wenig zu verstehen scheinen wie schon lange nicht mehr, erinnert sich der Schriftsteller Artur Becker mit diesem Essay daran, wie er selbst ein Deutscher wurde – oder wenigstens fast. Als gebürtiger Pole erlaubt er sich einen unbefangenen Umgang mit der deutschen Geschichte, sogar mit Nazi-Kitsch wie dem pseudo-mythischen Sachsenhain bei Verdenvon Artur Becker
Erst wollte niemand mit, dann waren doch alle da: Die Zutons aus Liverpool haben am Donnerstag für ein gut gefülltes Lido gesorgt und spielten ein Konzert zwischen Charme und Massentauglichkeit
Kein Dreißigerjahre-Kostümkitsch, kein Nazi- und Emigrantenschmelz: In der Brotfabrik setzt Maria Kwiatkowsky als jüdische Varieté-Schauspielerin in Georg Kreislers Musical „Heute Abend: Lola Blau“ ganz auf dessen subtile Sprache
Die Privatbahnen in Norddeutschland verzeichnen rasante Zuwächse bei ihren Fahrgastzahlen. Die taz nord hat sich auf den Privatbahn-Weg von Bad Oldesloe nach Osnabrück gemacht und sehr gemischte Erfahrungen mit Metronom, Nordbahn, Nordostseebahn gesammelt
Mit DDR-Faksimile-Ausweis in der Deutschen Kantine am Flughafen Tempelhof: Das Theaterstück „Westflug“ erzählt die Geschichte einer schweren Entscheidung zwischen Ost und West. Doch trotz der genauen Recherche fehlt den Figuren Tiefe
Das Oldenburger „Haus des Hörens“ ist für alle da: Weltweit spitze und Exzellenz-verdächtig ist die Hörgeräte-Forschung, hörgeschädigte Menschen kommen zur Beratung, und nun können auch Kinder und Erwachsene im „Hörgarten“ die Geheimnisse der physikalischen Akustik erkunden
Wulf Herzogenrath verrät, wieso die Wiege der Videokunst ausgerechnet in Wuppertal stand. Und welchen Eindruck die Ausstellung 40jahrevideokunst.de vermitteln soll
My House is Your House – Labels in Berlin (VI): „Vom Herzen in den Hintern“ ist der Slogan der Gebrüder Teichmann, die sich seit ihrer Zeit als Kinderpunkband in Regensburg beim Thema Musik gerne ins Wort und in den Track fallen
Einfach zuhören: Die „Kinder von Golzow“, die längste Chronik der Filmgeschichte, steuert mit „Und wenn sie nicht gestorben sind …“ (Forum) den Abschied an
Der Trend zum Selberkochen: „Spargel, Waldmeister & Co.“, „Topf sucht Deckel“ oder „Vegetarisch lecker“ heißen die Kurse, die immer mehr Kochschulen und Restaurants in Hamburg anbieten