Ihr Gesang macht glücklich, sagt Naturschützer Norbert Schneeweiß: Derzeit sammeln sich tausende Kraniche nordwestlich von Berlin für ihre Reise in den Süden.
Zum 600. Jahrestag der Hohenzollernherrschaft in der Mark Brandenburg blickt die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten ab heute auf die Frauen am Hof.
Die Bewegung der Freifunker will dem Internet der Konzerne ein eigenes Netzwerk entgegenzusetzen. In Hamburg sind sie damit so weit wie nirgends sonst in Deutschland.
KONTROVERSE Von Dienstag an verhandelt das Bundesverwaltungsgericht über die Frage, ob die Elbe nochmals vertieft werden darf. In Hamburg gilt dies als „Schicksalsfrage“, Hafenwirtschaft und Naturschützer stehen sich unversöhnlich gegenüber ➤ Schwerpunkt SEITE 43–45
HAFENKONKURRENZ Die Elbvertiefung sei sinnvoll, sagt Burkhard Lemper, Direktor am Bremer Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik. Der Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven könne den Hamburger Hafen nicht ersetzen, auch wenn dieser mit steigenden Kosten kämpft
In einem alten Kreuzberger Postfuhramt zählt die SPD ab dem heutigen Samstag aus, wie ihre 473.000 Mitglieder zum Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD stehen.
In Finowfurt hat sich der wichtigste Veranstaltungsort der Brandenburger Nazi-Szene etabliert. Zum ersten Mal protestieren Gemeinde und Antifa gemeinsam dagegen.
Die Kapernaum-Kirche in Hamburg-Horn, die jetzt zur Moschee wird, war in den 1960ern schon einmal umstritten. Damals wirkte dort Wolfgang Weißbach als evangelischer Rocker-Pastor – und das brachte ihm eine Menge Ärger ein.
Michael Braungart ist Miterfinder des Prinzips "cradle to cradle" - von der Wiege zur Wiege. Durch eine Produktionsweise, die alles Material immer wieder neu nutzt, könnte die Erde auch 30 Milliarden Menschen tragen, behauptet der Gründer des Umweltinstituts Epea. Von einer Politik des Verzichts hält der ehemalige Greenpeace-Aktivist: nichts.
Annett Gröschner hat ein Buch darüber geschrieben, wie man Orte in aller Welt kennen lernt, indem man sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln durchkreuzt. Die taz fuhr mit ihr in einer Berliner Tram.
Am 13. August 1961 kam der Verkehr über die Sektorengrenzen zum Erliegen. U-Bahn-Linien wurden stillgelegt oder fuhren durch Geisterbahnhöfe. Die Westberliner boykottierten fortan die von der DDR betriebene S-Bahn.
Wenn der FC St. Pauli und der Hamburger SV am Sonntag am Millerntor aufeinandertreffen, geht es um mehr als nur um drei Punkte. Die beiden Vereine pflegen seit ein paar Jahrzehnten eine heiße Rivalität
Vom Packer bei Wagenbach zum Verlagskaufmann: ein Porträt des Verlegers Mathias Gatza – und seines Verlags, der genau die Autoren im Programm hat, deren Fehlen andere beklagen ■ Von Jörg Plath
Die Schulden der Dritten Welt sind 1990 wieder gewachsen. Und das, obwohl die Länder des Südens mit ihren Zinszahlungen seit Jahren „umgekehrte Entwicklungshilfe“ an die Gläubiger geleistet haben. Bei aller weltweiten Markteuphorie wäre es notwendig, Rohstoffpreise und Zinsen politisch zu regulieren. Doch derzeit gehen die Umbrüche in Osteuropa und Ostelbien tiefer unter die Haut als die Nöte der Dritten Welt. Die Schuldenkrise wird in den neunziger Jahren wohl weitergehen. ■ VON ELMAR ALTVATER