LIBIDO Auf der Bühne kann man das Unbewusste von 600 Menschen penetrieren, sagt Yael Ronen, gefeierte Regisseurin am Berliner Gorki Theater. Ein Gespräch über sexlose Paare – und den Druck, abenteuerlustig zu sein
TAZ-SERIE JÜDISCHES LEBEN Ein Schreck sei es gewesen, sagt Johanna Rubinroth, als sie sich mit ihren jüdischen Wurzeln konfrontiert sah. Nach einer katholisch geprägten Kindheit fühlt sich die Schauspielerin und Autorin im Judentum aber mittlerweile gut aufgehoben
TAZ-SERIE JÜDISCHES LEBEN An jüdischen Feiertagen wird nicht gespielt. Sonst aber ist der TuS Makkabi Berlin in Westend ein Verein wie jeder andere: Hindus spielen neben Muslimen, Christen und Juden
ALTERNATIVEN Grüne Kaffeebohnen sind billiger zu importieren als Röstkaffee. Das Start-up Bonaverde will so mit den Branchenriesen Tchibo und Co. konkurrieren – und nebenbei den Bauern in den Anbaugebieten helfen
Die Gezi-Proteste in der Türkei haben auch Berlin bewegt - in einem Buch über den "türkischen Sommer in Berlin" spüren Ebru Tasdemir und Canset Icpinar dem nach.
Der 42-jährige Hamburger Schriftsteller Nils Mohl ist im sozialen Brennpunkt Jenfeld aufgewachsen. Dort spielt auch sein neuer Jugendroman "Stadtrandritter“.
DIENSTJUBILÄUM Ein Vierteljahrhundert auf derselben Trainerbank? Das hat sogar im Amateurfußball Seltenheitswert. Ingo Kahlisch hat den heutigen Regionalligisten FSV Optik Rathenow schon vor der Wende trainiert. Und langweilt sich noch immer kein bisschen
WELTPHILOSOPH Als einziger deutscher Intellektueller betrachtet der Babyboomer Hans Ulrich Gumbrecht die Welt von ihrem Nabel aus – dem kalifornischen Silicon Valley. Und rechnet mit seiner Generation ab? Ein Besuch in Stanford
NACHRUF Robert Weiß, Vorsitzender des Landesvereins der Sinti in Hamburg, ist gestorben. Er kämpfte für ein Leben jenseits von Anpassung und Ausgrenzung
WIRTSCHAFT Berlin war mal Industriestadt, Berlin will wieder Industriestadt sein. Um das Image des verarbeitenden Sektors aufzupeppen, findet heute schon zum zweiten Mal die Lange Nacht der Industrie statt. Dabei sollen nicht nur hippe Start-ups im Fokus stehen
Vor drei Jahren wurde das Tempelhofer Feld geöffnet. Keine Straße hat sich seitdem radikaler gewandelt als die Okerstraße. Statt einer „Task Force“ gibt es heute Burritos und Web-2.0-Arbeitsplätze.