Das Etikett „spießig“ zählt nicht mehr: Obwohl sie sich einem detaillierten Regelwerk unterwerfen müssen, ziehen wieder zunehmend junge Leute in die Kleingartenkolonien. Und noch immer gibt es Hamburger, die dort wohnen
Stammesordnung statt Anarchie: Im Begleitprogramm des „Shrinking Cities“-Projektes untersucht eine Filmreihe Gang-Milieu und Jugendbanden, die nirgendwo so stark werden wie vor der Kulisse des Verfalls und der Verwahrlosung der Städte
Hinter jedem großen Namen steckt eine kluge Fotografin: Seit 1968 ist Barbara Klemm für die „FAZ“ unterwegs, und noch immer wirken die Menschen vor ihrer Kamera ganz bei sich. Eine Auswahl ihrer besten Porträts ist nun bei c/o Berlin zu sehen
Tragische Zugunfälle von Männern spielen zwar bei Johnny Cash und bei Heinrich eine Rolle, aber muss Heinrich deswegen Cash auf Plattdeutsch singen? Johnny Cashs Fans, Epigonen und Biografen beerben ihn ausgiebig an seinem ersten Todestag
Die Stadt soll führend im Gesundheitssektor werden. Dort sollen in den nächsten sechs Jahren 70.000 neue Jobs entstehen, meint Wirtschaftssenator Wolf. Kein Bekenntnis, den Vivantes-Konzern auf Dauer in Landesbesitz zu halten
Uwe Johnson zum Siebzigsten: Eine Ausstellung im Brecht-Haus erinnert an den 1984 verstorbenen Schriftsteller. Zur Eröffnung ging man der Frage nach, ob er „der typische DDR-Autor“ gewesen sei
Auf die Trümmer des amerikanischen Traums bauen: Mit der Ausstellung SUV im Neuen Berliner Kunstverein drehen Andreas Schimanski, Maik Wolf und Katrin Lock an einer Schraube, deren Richtung sie aber nicht ändern können
Angeblich droht neues 200-Millionen-Minus. PDS-Senatoren kritisieren den Bund, weil Verordnungen und genaue Zahlen fehlten. Berliner Vorbereitungen kämen aber voran
Wie hältst du es mit der Gewalt? Das Theatertreffen lud Regisseure und Politiker zu einer Diskussion über die Reaktionen auf Terror und Krieg. Doch stattdessen ging es bald nur um ihre Darstellbarkeit