Der Bremer Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch ist mit seinem Blog bekannt geworden, in dem er häufig den Zuchtmeistern des Deutschen widerspricht. Dabei wollte er eigentlich nur vermitteln, dass die Sprache ihren Sprechern gehört, und nicht irgenwelchen – vermeintlichen oder echten – Autoritäten. Aber viele Menschen scheint eine Sehnsucht nach Führung umzutreiben
Die Landesbühne Niedersachsen Nord zeigt mit dem Drama „Albertz“ im Stadttheater Wilhelmshaven ein Lehrstück über die Korruption durch Politik. Als Blaupause dient Pastor Heinrich Albertz, der wegen des Todes von Benno Ohnesorg vom Posten des Berliner Bürgermeisters zurücktrat
Eine Ausstellung in der Friedrichshainer Galiläakirche beschäftigt sich mit Jugendopposition in der DDR - und der Frage, was davon vielleicht bloße Teenagerattitüde war. Der Ausstellung soll ein Museum folgen.
Nur weil eine 40-Jährige im Fernsehen ein Beziehungschaos nach dem anderen veranstaltet, kommen die Touristen in Scharen gefahren: Die Telenovela „Rote Rosen“, deren 500. Folge jetzt produziert wurde, lässt seit zwei Jahren die Stadt Lüneburg aufblühen wie schon lange nicht mehr
Der Stadtumbau in Marzahn und Hellersdorf steht vor dem Abschluss. Bis 2009 werden 3.600 Plattenbau-Wohnungen abgerissen sein. Doch nun drohen Bewohner mit einem Bürgerentscheid
Der dritte Kongress zum Grundeinkommen sorgt schon im Vorfeld für Streit. Linkspartei und Attac wettern gegen "Mogelpackungen", die keine Existenzsicherung garantieren.
Es war ein Test, und er war erfolgreich: Die deutschen Jugendmeisterschaften in der Leichtathletik an diesem Wochenende haben gezeigt, dass Berlin schon jetzt für die Weltmeisterschaft im August nächsten Jahres gerüstet ist
Zigtausende Berliner zieht es am Wochenende in die Natur, in die Datsche im Brandenburger Umland. Alte und günstige Häuser gibt es genug. Denn auf der Suche nach Arbeit verlassen die Brandenburger ihre Dörfer.
Das Land will sechs Siedlungen aus den 1920er-Jahren unter den Schutz der Unesco stellen - darunter die Hufeisensiedlung in Britz. Helga Schönfeldt lebt dort seit 1928.
Aus dem Blumengroßmarkt an der Friedrichstraße soll eine staatliche Kunsthalle werden. Eine zweitägige "Kunstinvasion" will man das Gelände für die Kunst erschließen.
Die niedersächsische Gemeinde hat ihre Verkehrsschilder abgebaut. Heute werden die Straßen freigegeben. Das in Deutschland bislang einzigartige Projekt „shared space“ setzt an die Stelle blinder Regelgläubigkeit der Verkehrsteilnehmer deren Kooperation und Achtsamkeit
Seit Jahren steht Gustav Rust vor den Gedenkkreuzen für die Mauertoten am Tiergarten und wettert gegen die "rote Gefahr". Seine kruden, teils antisemitischen Tiraden regen viele Passanten auf.
Die Viererbande TKKG unterhält seit Jahrzehnten Kinder und Ex-Kinder mit Teamwork und Kriminalfällen. Drei Bremer Kulturwissenschaftler und Pädagogen haben analysiert, inwieweit bei TKKG Rollenklischees und Rassismus eine Rolle spielen
Die Berliner verlieren in Cottbus mit 1:2. Nach einer kurzen Durststrecke kämpft sich Cottbus an die anfangs führende Hertha heran. Die Berliner Schlussoffensive verpufft dann ergebnislos.
Die Oder-Partnerschaft mit Polen hat mit vielen Problemen zu kämpfen. Dennoch gibt es Fortschritte, zum Beispiel den Ausbau des Bahnteilstücks zwischen Stettin und der deutschen Grenze auf 120 Stundenkilometer.
Der Eisschnellläufer Tobias Schneider spricht vor der Mehrkampf-WM in Berlin über ein neues Selbstbewusstsein und Trainingsmethoden, die ihn stark an Jürgen Klinsmann erinnern.
Das Hamburger U-Boot-Orchester inszeniert Performances aus Klangkollagen, Filmprojektionen und Mummenschanz. Dabei entsteht eine Skurrilität, die das Künstlerkollektiv abhebt von einem Mainstream, in dem das Schrille zur Konvention geworden ist