Warnschussarrest, Erziehungscamps, Jugo- oder Jugendkrimialität und Hessen vorn: In „Ab nach Sibirien“ lässt Micha Brumlik über die Vorstellungen gerade abgetretener Salemer Rektoren und hessische Nochministerpräsidenten debattieren. Gute Argumente für einen Politikwechsel
Das politische unter den großen deutschen Literaturveranstaltungen: In Berlin tobt mal wieder das Literaturfestival. Bei der Eröffnung verströmte die Schriftstellerin Nancy Huston schon mal Glamour
Die RuhrTriennale hat sich etabliert und hohe Erwartungen geschaffen. Mit Uraufführungen des flämischen Regisseurs Johan Simons und des Choreografen Alain Platel ging sie an den Start.
Peter Hacks, der selbst ernannte Staatsdichter der DDR, feiert fünf Jahre nach seinem Tod ein erstaunliches Comeback: Hymnisch wird er in Stellung gebracht gegen das romantisch beschwingte, ironisch abgeklärte Stimmungsgefühl der Bundesrepublik
Dorothea Ridder war eine idealistische Ärztin. Mit ihrer Weigerung die Gesundheit ihrer Patienten dem Primat der Ökonomie unterzuordnen, musste sie Schiffbruch erleiden.
Seit mehr als einen Jahrhundert kommen die Intellektuellen der Welt nach Sils Maria, suchen Erkenntnis und den Ort, wo Nietzsche und Proust Tränen der Rührung vergossen.
Die Drehbuchautoren streiken? Kein Problem - die Vorwahlen füllen die Unterhaltungslücke im amerikanischen TV: mit hysterischen Experten und Mitt Romneys Haaren.
Sebastian Baumgarten hat an der Berliner Volksbühne Puccinis "Tosca" als rasante Revue mit viel Blut inszeniert, in der auch Pop und House Platz haben.
Am sicheren Ufer der Abstraktion: Roland Schwab hat an der Deutschen Oper Berlin die Oper „Tiefland“ von Eugen D’Albert neu inszeniert – aber modern wird das Stück trotzdem nicht