JUSTIZ Die Presseplätze für das NSU-Verfahren sind ausgelost. Während türkischsprachige Medien nun mit dabei sein dürfen, hatten fast alle überregionalen Zeitungen Lospech
Die Verlierer mosern jetzt zwar, dass auch das Losververfahren Mist sei. Doch auf jeden Fall ist es besser als das, was das Oberlandesgericht bisher geboten hat.
In München sind die Presseplätze für den NSU-Prozess verlost worden. Viele deutsche Medien gingen leer aus, darunter die „SZ“ und die „Welt“. Auch die taz ist raus.
ABSTIMMUNG Der Bundestag zieht nicht vors Verfassungsgericht, um die rechtsextreme Partei verbieten zu lassen. Auf Antrag der Länder startet das Verfahren trotzdem
SICHERHEIT Nach dem Anschlag auf den Boston-Marathon hat Verfassungsgerichtspräsident Voßkuhle die Politik zur Besonnenheit gemahnt. „Wer Politik machen will, möge für den Bundestag kandidieren“, stänkert nun Bundesinnenminister Friedrich gegen ihn
NSU Dass das Landeskriminalamt den Hinweis auf das Terrortrio nicht beachtet hat, wertet der Untersuchungsausschuss im Bundestag als schweren Fehler und Inkompetenz
Die Presseplätze beim NSU-Prozess werden verlost. Kontingente, zum Beispiel für türkische Medien, sollen Vielfalt sicherstellen. Ein Journalist will klagen.
SPUREN Beate Zschäpe hat bei den Nachbarn für gute Stimmung gesorgt, als Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos mordeten. Jetzt beginnt der NSU-Prozess. Man weiß einiges über sie. Es gibt Tausende Aktenseiten mit teils intimsten Details. Aber wer ist sie wirklich?