PARTEIEN Innenminister von Bund und Ländern streben ein Verbot der rechtsextremen NPD an – aber für einen neuen Verbotsantrag müssen V-Leute abgeschaltet und muss belastendes Material gesammelt werden
RECHTSTERRORISMUS Sie sollen einen Koffer mit Sprengstoff vor das Jenaer Theater gestellt haben – und konnten untertauchen, obwohl die Sicherheitsbehörden sie observierten
Sie sollen 1997 einen Koffer mit Sprengstoff vor das Jenaer Theater gestellt haben – und konnten untertauchen. Und das, obwohl die Sicherheitsbehörden sie observierten.
Der Verfassungsschutz warnt vor steigender Zahl "autonomer Nationalisten". Innenminister Friedrich befürchtet eine Spirale der Gewalt zwischen rechts und links.
In Leipzig beginnt der Prozess gegen einen Neonazi, der den Iraker Kamal Kilade getötet haben soll. Trotz Hakenkreuz-Tattoos sehen die Ermittler kein ausländerfeindliches Motiv.
OPFER Immer wieder gibt es Streit über die Zahl von Opfern rechter Gewalt. Mehr als 150 zählen Initiativen seit 1990. Die Regierung erkennt nur ein Drittel an
Brutale Angriffe in Bahnhöfen machen Schlagzeilen, sind aber selten. Laut Kriminalstatistik ist die Zahl der Straftaten auf dem niedrigsten Stand seit der Einheit.
Für die Al-Qaida-Zentrale ist bin Ladens Tod ein harter Schlag. Aber gleich morgen verschwinden wird der Dschihadismus nicht, meint der Politologe Asiem El Difraoui.
Kaum im Amt, will die FDP ihm schon die ersten Zuständigkeiten entziehen. Denn für den neuen Innenminister Friedrich gehört der Islam nicht zu Deutschland.
Ein 32-jähriger Berliner gibt zu, die "Deutschen Taliban" im pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet finanziell unterstützt zu haben. Wie ein Gescheiterter zum Islamisten wurde.
Die Anschlagsversuche legen offen: Die Kontrolle von Frachtgütern muss verbessert werden. Hinter dem Päckchen ans Kanzleramt stehen wohl griechische Linksautonome.
INTEGRATION Die Zahl der Menschen, die ihre Pflicht-Integrationskurse schwänzen, geht seit Jahren deutlich zurück. Dennoch fordern Unionspolitiker härtere Sanktionen
Verfassungsschutz-Chef Heinz Fromm über militante Neonazis, die Chancen einer Anti-Islam-Partei und warum er Linksparteipolitiker Bodo Ramelow beobachtet.
Der Vater des Großprojekts Stuttgart 21, Heinz Dürr, wirft den Gegnern des Bahnhofs vor, dass es ihnen nicht um den Neubau gehen würde: "Die wollen an die Macht."
Der Innenminister will mit Millionen die Demokratie im Osten stärken. Anders als ursprünglich geplant richtet sich das Programm aber nicht nur gegen Neonazis.