Die Regierung stütze vor allem Banken, Konzerne und Reiche, kritisieren die Globalisierungskritiker. Sie fordern Investitionen in neue Energien, öffentlichen Verkehr und Bildung.
Die einen gründen engagierte Firmen, die andern machen Community Organizing: Beim Netzwerken für eine schlagkräftige Zivilgesellschaft schauen immer mehr Akteure ins Ausland. Zwei Beispiele
Bewohner des Schanzenviertels gründen Genossenschaft für neues „Centro Sociale“. Ehemaliger Pferdestall nahe der U-Bahn Feldstraße soll Treffpunkt für soziale Aktivitäten aller Art sein. Außer einer Putzkraft arbeiten alle ehrenamtlich
Der Kapitalismus steckt mit dem Bankencrash in der Krise. Bereits vor acht Jahren sprach der Sozialtheoretiker Hardt von der Neuverteilung der Macht. "Die Zeiten des nationalstaatlichen Imperialismus sind vorbei."
Auf dem Europäischen Sozialforum in Malmö wird über vieles gesprochen. Nur die Finanzmarktkrise kommt kaum vor. Kritiker finden, das muss sich dringend ändern.
Internationale Solidarität ist für „Actitud María Marta“ mehr als eine Floskel. Heute Abend mischen die drei selbstbewussten Rapperinnen aus Buenos Aires das Hafenklang mit melodischem Rap und kritischen Texten auf
Kunst und Soziologie haben oft denselben Gegenstand: den Menschen. So in Wittenberge, wo man gemeinsam den Alltag in einer schrumpfenden Stadt untersucht
Die Bundesregierung versucht hartnäckig, die soziale Lage in Deutschland aufzuhübschen. Letztlich wird damit suggeriert, dass sich viele Arme ihre Armut nur einbilden. Aus Opfern werden Heulsusen.
In Berlin trifft sich die Szene gemeinnütziger Internet-Profis zu einer lockeren Konferenz, genannt "Socialcamp". Zweck: Die Vernetzung der Welt. Ziel: die Rettung derselben.
Ausgerechnet das recht fortschrittliche Brasilien verfolgt eine völlig traditionelle Wachstumspolitik. Auf Kosten des Urwaldes und der darin lebenden Naturvölker.
Auch wenn der Pathos von damals überholt ist: Langfristige Utopien und zivilen Ungehorsam können wir nach zwanzig Jahren neoliberaler Politik gut gebrauchen.