Mehrere Millionen Menschen protestierten am Donnerstag überall in Frankreich gegen Sarkozys Politik. Sie legten den öffentlichen Dienst und weite Teile der Privatwirtschaft lahm.
Zwischen den Gewerkschaften und Attac schwelt ein Konflikt darüber, wer den Protest anführen soll. Auf dem Attac-Kongress bemühten sich beide Seiten um versöhnliche Worte.
Rücktritt als Fraktionschef und OB-Kandidat: Der Duisburger Linkspartei-Politiker Dierkes hat wegen seines Aufrufs zum Boykott israelischer Produkte seine Ämter niedergelegt.
Hermann Dierkes würde gerne in Duisburg Oberbürgermeister werden. Jetzt steht der Linksparteipolitiker unter Antisemitismusverdacht. Er bleibt bei seinem Aufruf zum Boykott israelischer Waren.
Die Hamburger Sozialpolitik gleiche einer Nebelfahrt, sagt die SPD-Opposition. Um wieder Kurs zu finden, fordert sie in ihrem Haushaltsentwurf unter anderem einen Armutsbericht, den Schwarz-Grün selbst versprochen hatte
Eine Untersuchung zur Stadtentwicklung zeigt: In Berlin bilden sich fünf Armutsschwerpunkte heraus. Stadtentwicklungssenatorin Junge-Reyer (SPD) will jetzt mehr Geld in die betroffenen Kieze stecken
Das Weltsozialforum ist zu Ende. Auf der Abschlusskundgebung formulierten die Aktivisten ihre Forderungen: ein Steuersystem unter UN-Regie und Schuldenerlass für Arme.
Auf dem Weltsozialforum steht die Realität des Elends im Zentrum. Trotz richtiger Analyse käme Südamerikas Regierungslinke nicht voran, meint der ecuadorianische Ökonom Alberto Acosta.
Ecuadors Präsident Correa fordert eine "regionale Finanzarchitektur" mit eigener Währung und eigenem Bankwesen. Dennoch kritisiert die Landlosenbewegung ihre Staatschefs.
Ihr bunter Federschmuck ist auffällig, ihr Appell eindringlich: Die Indígenas fordern eine neue Form des Wirtschaftens im Amazonasgebiet und wehren sich gegen industrielle Zerstörung.
Bei der Eröffnungsdemo kritisieren Teilnehmer den Kapitalismus und solidarisieren sich mit Gaza. Schwerpunkt des Forums ist die Wirtschaftskrise. 100.000 Menschen kommen.
Beim Weltwirtschaftsforum versichern sich die Eliten ihrer selbst. Die wichtigste Frage dieses Jahr lautet: Welche Veränderungen sind nötig, damit alles beim Alten bleibt?
Die Teilnehmer kämen bei dem Treffen in Brasilien gar nicht zum Nachdenken, sagt der brasilianische Journalist Lúcio Flávio Pinto. An Veränderungen in Amazonien glaubt er nicht.
Angesichts der Finanzkrise soll auf dem Weltsozialforum in Belém ein klares Signal gesetzt werden. Fraglich ist, ob das den sozialen Bewegungen aus ihrer Krise hilft.
In Reykjavík kippt die erste Regierung in Europa über die Finanzkrise. Das Land steht am Abgrund. Am Wochenende demonstrierten 6.000 Menschen für sofortige Neuwahlen.
Rio de Janeiro–São Paulo–Guariba– Ilhéus–Itacaré– Salvador da Bahia29. Aug.–13. Sept. 0916 Tage/ab 2.860 €ĽReiseleiter: Gerhard Dilger Reiseveranstalter: Gateway Brazil, Eningen