Der Baumarkt und der deutsche Charakter: Kompliziert, riecht nach Arbeit – und wird nun doch irgendwie trendy. Ein Frontbericht aus dem Irrgarten der Dübelregale
Schreiben, um bei Verstand bleiben: Der amerikanische Erfolgsautor Wally Lamb gibt seit vier Jahren Unterricht in Creative Writing in einem Frauengefängnis in York, Connecticut. Mit „Von der Seele geschrieben“ ist nun eine Auswahl der Geschichten seiner Schülerinnen als Buch erschienen
TV-Figuren, die für Produkte werben, stärken alle Bindungen: vom Zuschauer zum Sender, vom Verbraucher zur Marke, vom Sender zum Hersteller. Also interessieren sich Fernsehmacher zunehmend fürs Lizenzgeschäft – und weniger fürs Programm
Wandern auf dem Weg nach Santiago de Campostela ist wie Gefühlskino auf historischen Spuren vor einer großartigen Landschaftskulisse. Mit schicksalsergebener Zuversicht schnallen sich viele den schweren Rucksack auf und wandern drauflos
„Zum Schachspielen ist der Karpow nicht hier“. Ex-Zehnkämpfer Frank Busemann erklärt der tazden Wettkampf des neuen Königs der Leichtathleten, Tom Pappas. Frank Ketterer hat gut zugehört
Gewerkschaften und Schwarz-Schill schließen Vertrag ab, der betriebsbedingte Kündigungen im öffentlichen Dienst ausschließt. Differenzen bleiben aber bestehen
Vier Fäuste für Ernst Thälmann: In Halle wurde eine der letzten Monumentalplastiken abgerissen – ohne weitere Diskussion. Entspricht die Beseitigung des Denkmals dem Umgang mit DDR-Kunst?
Jugend liest: Der Schwede Mikael Engström und der Amerikaner Jerry Spinelli haben mit „Brando“ und „Crash. Das Leben ist Football“ richtig tolle Jungsbücher geschrieben
Alles kann man tauschen, nur die Jugend nicht: In „3 Engel für Charlie – Volle Power“ sind den Actionheldinnen Cameron Diaz, Drew Barrymore und Lucy Liu noch spektakulärere Auftritte vergönnt als im ersten Teil. Einen Preis hat der Spaß dann aber doch
Cannes Cannes (III): Es geht um Schauspielkunst! Und natürlich, wie stets in Cannes, immer auch um das Verhältnis zwischen den USA und Frankreich. Begegnungen mit Henri Behar, der die Pressekonferenz des Filmfestivals moderiert, bei der Audienz mit den Akteuren von „Matrix Reloaded“
Pier Paolo Pasolinis De-Sade-Verfilmung „Salò oder Die 120 Tage von Sodom“ kommt jetzt wieder in die Kinos. In ihrem Entstehungsjahr, 1975, war sie in Deutschland so umstritten, dass in vielen Städten die Kopien beschlagnahmt wurden