■ Der Trend zum Abschreibungswindpark ist kaum noch zu stoppen. Viele Kapitalanleger haben den Windstrom für sich entdeckt. Durch auswärtige Investoren sinkt die Akzeptanz bei der Bevölkerung
Die 1.000 Gesichter des Alec Empire: Mal hetzt er Nazis, mal jettet er als Techno-Performer durch die Welt. Mit seiner Band Atari Teenage Riot setzt er von Berlin aus die Welt auf Feuer ■ Von Thomas Groß und Gerrit Bartels
Mitte nächster Woche erscheint „mare“ – ein Magazin über das Meer, geschrieben von wehmütigen Männern mit dem unbedingten Willen zur bedeutungsschweren Interpunktion ■ Von Oliver Gehrs
Sven Ottke war ein „Amateur aus Überzeugung“. Profiboxen, sagte er, „ist Zirkus“. Jetzt meint er: „Profiboxen ist ein Geschäft.“ Heute steigt er ein ■ Von Peter Unfried
Neu im Regal der Lebensstile: Französische House-Musik erfindet das Tanzen nicht neu, macht es aber wieder lustig. La Boum – die Fete geht weiter! ■ Von Martin Pesch
Faust, Krautrocker der ersten Stunde, werden heute als Urväter des Techno gefeiert. Besonders in England ist „German Art Rock Terrorism“ Kult. Doch die Band ist der Flipper im elektronischen Maschinenpark geblieben ■ Von Thomas Groß
■ Was läuft schief mit p.c.? Stacy Title, Regisseurin des Films "Last Supper - Die Henkersmahlzeit", über den starken Messianismus in der amerikanischen Politik und die Humorlosigkeit der Liberalen
Als Kurier des polnischen Untergrunds sah Jan Karski die Massendeportationen im Warschauer Ghetto mit eigenen Augen. Erstmals seit Kriegsende kommt er heute nach Deutschland und wird darüber sprechen ■ Von Andrea Böhm
Er war diszipliniert, diskret, einsatzbereit – kurz: äußerlich total angepaßt an das System. Lange wollte er aus Kuba fliehen, lange wartete er auf seinen Moment, zu rebellieren. Und der kam dann schließlich auch. Eine Erzählung ■ von Reinaldo Arenas
■ Leo Kirchs Bibel für verlorene Seelen, Teil 2: Von der Wunderinkompatibilität des Fernsehens und dem Kampf von Ghandi gegen Dracula (Mi./Do., 18.30 Uhr, ARD)
Ob's regnet, schneit oder die Sonne scheint: Jeden Morgen um neun ziehen zwanzig Kinder mit ihren Betreuerinnen und einem Bollerwagen in den Wald. Dann werden Äste zu Wippen, Stöcke zu Telefonen und eine Böschung zur Rutsche. Der Waldkindergarten Berglen bietet den aufregendsten Spielplatz, den es gibt: die Natur ■ Von Bettina Markmeyer und Martin Storz (Fotos)